Atommülltransporte nicht ausreichend sicher?
JÜLICH (700) - Die Atommülltransporte von Jülich ins niedersächsische Ahaus sind bei einem Feuer oder einem terroristischen Angriff nicht sicher. Zu diesem Schluss kommt ein neues Gutachten im Rahmen der Anti-Atomkraft-Initiative „Ausgestrahlt“. Sollten die Atommülltransporte mit einer panzerbrechenden Waffe oder einer Drohne beschossen werden, würden radioaktive Stoffe freigesetzt werden können.
Dann wäre die Gesundheit tausender Menschen an der dichtbesiedelten Transportroute in Gefahr, so eine weltweit anerkannte Physikerin und Gutachterin. Mit dem bundesweiten Anstieg der Terrorgefahr seien Angriffe auf die 152 Castor-Transporte denkbar. Die NRW-Landesregierung ist aus Sicht der Initiative deshalb gefordert, die Transporte zu verhindern.
Mittwoch, 21.08.24
