Weiter Ärger um Atommülltransporte
JÜLICH (700) - Die geplante Verlagerung von 152 Castorbehältern von Jülich nach Ahaus verzögert sich weiter. Am Donnerstagabend hatte für interessierte Bürger eine Infoveranstaltung stattgefunden. Trotz des Aufschubs der Transportgenehmigung hält die Entsorgungsgesellschaft die Fahrten für die schnellste Möglichkeit, das Atommüllzwischenlager in Jülich zu räumen. Das könnte bis zum Jahr 2026 abgeschlossen sein.
Zuvor muss allerdings ein Gericht noch über die Klage der Stadt Ahaus gegen die Einlagerung des Atommülls entscheiden. Es hakt aber auch bei der Genehmigung, den Atommüll länger in Jülich zu lagern. Denn dazu fehlen noch einige Sicherheitsnachweise - zum Beispiel zur Gefahr von Cyberangriffen. Anti-Atom-Initiativen warnen auch davor, dass Atommülltransporte nicht gegen mögliche Terrorangriffe gesichert werden könnten.
Samstag, 31.08.24