Neues Versorgungsnetzwerk für Energie und Wasser gestartet
HELLENTHAL (700) - In der deutschen Eifel ist am Montag ein neues Versorgungsnetzwerk für Energie, Versorgung und schnelles Internet an den Start gegangen. Eigentlich sollte die „Eifel-Pipeline“ nur die Trinkwasserversorgung zwischen der Oleftalsperre bei Hellenthal und der Riveris-Talsperre bei Trier sichern. Dann aber wurde das Projekt deutlich ausgeweitet. Neben der Wasserversorgung wurden auch Leitungen für das Glasfasernetz gezogen. Außerdem wurden Vorkehrungen für eine nachhaltige Biogas-Infrastruktur getroffen.
Trinkwasser kann wechselweise von NRW nach Rheinland-Pfalz und umgekehrt geleitet und gepumpt werden. Gleich mehrere Wasserwerke sind angeschlossen. Kommunen mit Wasser können nun Nachbarn aushelfen, die Wasser benötigen.
Gesteuert werden die Versorgungswege mit Wasserkraft und künstlicher Intelligenz. Die Pipeline ist 120 Kilometer lang. Rund eine Viertelmillion Menschen können mit Trinkwasser und Glasfaserenergie versorgt werden.
Dienstag, 03.09.24