„Luxusschleuser-Affäre“: Keine Einigung nach fristloser Kündigung
DÜREN (700) - Die Fronten zwischen dem Kreis Düren und einem ehemaligen leitenden Mitarbeiter sind weiterhin verhärtet. Vor dem Arbeitsgericht ist gestern ein Gütetermin gescheitert. Der Kreis hatte dem Mitarbeiter im Rahmen der „Luxusschleuser-Affäre“ fristlos gekündigt. Gegen Geld soll der Mitarbeiter vermögenden Chinesen zu Aufenthaltsgenehmigungen verholfen haben und Teil einer im Rheinland tätigen Schleuserbande gewesen sein.
Das gehe aus seinem Geständnis bei der Staatsanwaltschaft hervor, sagte der Anwalt des Kreises in einem Medieninterview. Die Rechtsanwälte der ehemaligen Führungskraft wiesen die Vorwürfe zurück. Sie sahen keine Beweise für die Verletzung von Arbeits- und Treuepflichten. Beide Seiten sollen sich nun im Dezember erneut vor dem Arbeitsgericht in Düren treffen.
Mittwoch, 18.09.24
