Arimont: „EU muss mehr gegen Blauzungenkrankheit unternehmen“
BRÜSSEL/EUPEN (700) - Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont fordert von der EU eine bessere europäische Koordination zur Eindämmung der Blauzungenkrankheit. Gemeinsam mit 39 weiteren Abgeordneten formulierte er eine entsprechende Anfrage an die EU-Kommission. Das Virus treffe vor allem Schafe, Ziegen und Rinder.
Allein in Belgien habe die Blauzungenkrankheit bereits zum Verlust von 11.000 Schafen und 6.000 Rindern geführt und damit auch zu einem Rückgang der Milchproduktion, so Arimont weiter. Impfstrategien und Einfuhrverbote würden in der EU aktuell nicht einheitlich umgesetzt.
Arimont verlangt von der EU-Kommission die europaweite Unterstützung einer Impfkampagne sowie eine bessere Koordinierung der Präventionsmaßnahmen zwischen den Mitgliedsstaaten. Auch in unserem Sendegebiet hatte sich die Blauzungenkrankheit zuletzt immer weiter ausgedehnt.
Mittwoch, 18.09.24
