Vielversprechende Probebohrungen für Einstein-Teleskop
EUPEN/AACHEN (700) - Erste Probebohrungen für eine mögliche Ansiedlung des Einstein-Teleskopes im Dreiländereck Belgien/Deutschland/Niederlande haben vielversprechende Resultate geliefert. Noch ist dadurch allerdings nicht sichergestellt, dass das Prestigeprojekt tatsächlich in unserer Region verwirklicht wird. An elf Punkten in der Region wurde der Boden in einer Tiefe von 250 bis 300 Metern analysiert.
Die von Menschen ausgelösten Erschütterungen seien dort ausreichend gedämpft, um den Betrieb des Einstein-Teleskopes nicht zu behindern, so das Ergebnis. Die Stabilität des Bodens gilt als eine der Grundvoraussetzungen, um das Projekt in die Euregio zu holen. Experten gehen davon aus, dass das Teleskop mehrere tausend neue Arbeitsplätze schaffen könnte.
Erst 2026 soll über den endgültigen Standort entschieden werden. Auch die italienische Insel Sardinien hat sich um die Errichtung beworben.
Dienstag, 22.10.24
