Flutgelder für die Oleftalbahn
SCHLEIDEN/HELLENTHAL (700) - Mit Mitteln aus der Fluthilfe könnte die durch das Hochwasser zerstörte Oleftalbahn im Schleidener Tal wiederaufgebaut werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Vorstudie für einen möglichen Wiederaufbau. Der Kreis Euskirchen und der Nahverkehrs-Zweckverband Go.Rheinland hatten die Studie in Auftrag gegeben. Das Hochwasser vor drei Jahren hatte weite Teile der Bahnlinie zerstört. Seitdem können keine Züge mehr fahren. Die Verwaltungen in Schleiden und Hellenthal wünschen sich aber, dass schon bald von dort eine Zubringerlinie zur künftigen S-Bahn nach Kall fährt. Wenn Gelder aus der Fluthilfe verwendet werden, könnte der Wiederaufbau sinnvoll sein, heißt es in der Vorstudie. Experten gehen von Kosten von rund 75 Millionen Euro aus. Allerdings müssen noch Fragen zum Zustand des Gemünder Tunnels oder zur Zukunft der rund 60 Bahnübergänge an der Strecke geklärt werden.
Montag, 11.11.24
