Vivant: Kritik an neuer Schulden-Obergrenze für die DG
EUPEN (700) - Die Vivant-Fraktion hat deutliche Kritik an der geplanten Verdoppelung der Schuldengrenze für die Deutschsprachige Gemeinschaft geübt. Diese soll laut dem aktuellen Haushaltsplanentwurf künftig bei zwei Milliarden Euro liegen. Aus Sicht von Vivant sei eine Verschuldung in dieser Höhe „verantwortungslos“.
In einer Pressemitteilung schlägt Vivant eine maximale Erhöhung der Verschuldung auf 1,2 Milliarden Euro vor. Bei gleichzeitiger Verpflichtung der Regierung zum Schuldenabbau. Als größtes Problem bemängelt die Fraktion der extrem gestiegenen Zinszahlungen, die den Haushalt zusätzlich stark belasten würden.
Zukünftige Generationen müssten die Rechnung dafür zahlen, so Vivant. Die Fraktion setzt sich für höhere Prioritäten bei den Ausgaben und für eine Reduzierung der derzeitigen Kosten ein.
Dienstag, 26.11.24
