Kommt das Aus für die Dürener Frühchenstation?

DÜREN (700) - Eine medizinische Versorgung von Müttern und Frühchen soll es nach Plänen der NRW-Landesregierung in Düren-Birkesdorf nicht mehr geben. Betroffen sind Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1.250 Gramm. Den Wegfall bezeichnet das Sankt-Marien-Hospital als „Zumutung“. Denn die nächsten Behandlungszentren für extreme Frühchen befinden sich in Aachen, Köln oder Bonn.

Geburten seien aber selten planbar, argumentiert die Klinikleitung. Auch sei es sinnvoll, dass Eltern in der Nähe des behandelnden Krankenhauses wohnen. Das Sankt-Marien-Krankenhaus hat nach eigenen Angaben ein Anhörungsverfahren genutzt, um eine Schließung der Abteilung zu verhindern. Noch im Dezember will das Land entscheiden.

Freitag, 13.12.24