Eupen sorgt sich um finanzielle Liquidität
EUPEN (700) - Auf der jüngsten Sitzung des Eupener Stadtrates wurden die drohenden Auswirkungen der Sparmaßnahmen der DG auf die Stadt thematisiert. Finanzschöffe Fabrice Paulus fand klare Worte. Der CSP-Politiker lobte zwar die vorgezogenen Gemeindedotationen der DG. Allerdings werde die Stadt künftig von der DG deutlich weniger Finanzmittel erhalten werde, obwohl die Anforderungen stetig ansteigen würden.
Nach aktuellen Berechnungen müssten die Stadt Eupen und das ÖSHZ in der Zeit von 2025 bis 2031 auf rund siebeneinhalb Millionen Euro verzichten. Dann müsste die Stadt deutliche Maßnahmen ergreifen, um die Einnahmeausfälle aufzufangen. Die frühere Bürgermeisterin Claudia Niessen kritisierte zudem, dass für den Konzertierungsausschuss für das ÖSHZ kein Kandidat aus den Reihen der Opposition in den Ausschuss gewählt worden sei.
Künftig werden Personalentscheidungen bei der Stadt Eupen zudem nicht mehr vom gesamten Stadtrat, sondern nur noch vom Gemeindekollegium getroffen. Damit sollen die Entscheidungen beschleunigt und rechtssicherer werden.
Mittwoch, 18.12.24
