Vorerst keine Atommülltransporte nach Ahaus
JÜLICH (700) - Ein Transport von Atommüll aus dem Jülicher Zwischenlager nach Ahaus ist in den nächsten Monaten wohl nicht zu erwarten. Das hat das Bundesumweltministerium in einem Antwortschreiben an Anti-Atom-Bündnisse mitgeteilt. Das Genehmigungsverfahren für die Beförderung der radioaktiv strahlenden Brennelementkugeln sei fast abgeschlossen, heißt es in dem Schreiben weiter.
Aus rechtlichen Gründen könne der Abtransport ins Münsterland aber noch länger dauern. Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen trage die Verantwortung für die schnelle Räumung des Lagers. Die Anti-Atom-Bündnisse demonstrieren seit Monaten gegen die geplanten Atommülltransporte und fordern ein neues Zwischenlager in Jülich. Das ist bisher aber nicht beantragt.
Dienstag, 24.12.24
