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IHK drängt auf Mercosur-Abkommen

AACHEN (700) - Die Industrie- und Handelskammer Aachen fordert die Politik erneut dazu auf, sich für eine zügige Unterzeichnung des Mercosur-Handelsabkommens einzusetzen. Es soll zwischen der EU sowie Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay gelten. IHK-Hauptgeschäftsführer Beyer erklärte, in Zeiten des zunehmenden Protektionismus sei das Abkommen ein starkes Zeichen für freien Handel und offene Märkte.

Damit könne verdeutlicht werden, dass die EU bereit sei, dem geopolitischen Einfluss von China entgegenzutreten. Vor allem für die Wirtschaft in der Region Aachen berge das Abkommen neue Chancen. Schon heute exportieren nach Angaben von Beyer 60 Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Chemie, Elektro, Auto und Agrar in die vier lateinamerikanischen Staaten.

In Zukunft würden noch mehr Unternehmen von reduzierten Zöllen, besseren Handelsbedingungen und einem leichteren Zugang zu Rohstoffen und neuen Märkten profitieren, so Beyer. Vor allem in Belgien sorgen sich allerdings viele Landwirte um ihre Zukunft, wenn das Mercosur-Abkommen unterzeichnet werden sollte. Sie fürchten Dumpingpreise und massenweise Importe aus Südamerika auf den heimischen Markt.

Mittwoch, 05.02.25

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