Hohe Beteiligung an Warnstreiks im öffentlichen Dienst
AACHEN (700) - Geschlossene Kitas, Stadtbibliotheken oder Sparkassen, nicht geleerte Mülltonnen und ein deutlich eingeschränkter Busverkehr - viele Menschen im deutschen Teil unseres Sendegebiets haben gestern die Streiks im öffentlichen Dienst direkt im Alltag gespürt. Rund 2.500 Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind in Aachen für eine bessere Bezahlung auf die Straße gegangen.
Zu Beginn der neuen Tarifrunde werden acht Prozent mehr Lohn und mehr freie Tage wegen der steigenden Arbeitsbelastung gefordert. Bislang gibt es kein Angebot der Arbeitgeber für die Beschäftigten. Die anstehende Bundestagswahl und politische Neusortierung könnte die Verhandlungen auch in die Länge ziehen.
Heute wird weiter gestreikt. Diesmal bleiben Busse und Stadtbahnen in Köln und Bonn in den Depots. Und die Gewerkschaften Verdi und Komba schließen weitere Streiks Ende kommender Woche in unserer Region nicht aus.
Freitag, 07.02.25
