Regierung dementiert Berichte über geplante Schließungen von Notaufnahmen
BRÜSSEL (700) - Das Kabinett von Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat Berichte über geplante Schließungen von Notaufnahmen und Krankenhäusern dementiert. Solche Pläne würden nicht existieren, so ein Sprecher. Zwar seien Reformen zur Stärkung des Sektors geplant. Konkrete Entscheidungen stünden aber noch aus. Ein Expertenausschuss soll demnächst Empfehlungen zur Zukunft der Krankenhausland-schaft erarbeiten.
Die Nähe der Versorgung solle ein grundlegendes Prinzip bleiben, heißt es von der Regierung. Der Vorsitzende der wallionischen Sozialisten, Paul Magnette, hatte am Wochenende erklärt, er habe Kenntnis über geheime Pläne der belgischen Föderalregierung, die die Schließung von Notaufnahmen und Intensivstationen mit weniger als 250 Betten vorsehe.
Dies würde dann auch die Krankenhausstandorte in Eupen, Sankt Vith und Malmedy betreffen. DG-Gesundheitsministerin Lydia Klinkenberg betonte bereits, sich für die Sicherheit der Gesundheitsversorgung in deutscher Sprache einsetzen wollen.
Dienstag, 18.02.25
