GdP kritisiert Atommülltransporte
JÜLICH (700) - Die geplanten Castor-Transporte von Jülich ins Zwischenlager nach Ahaus sorgen für neue Kritik. Die Gewerkschaft der Polizei hält die zusätzliche Belastung, die dabei auf die Beamten zukommt, für problematisch. Der Einsatz auf der 170 Kilometer langen Strecke würde viele Kräfte binden, die dann an anderer Stelle fehlen würden, so die Gewerkschaft.
Die Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus mussten bisher immer durch ein großes Polizeiaufgebot abgesichert werden. Weil nicht klar ist, ob die Castoren in Ahaus verbleiben, hält das die Gewerkschaft für überflüssig. Denn das Lager in Ahaus ist auch nur eine Zwischenlösung. Ein echtes Endlager gibt es noch nicht. Für die Atommülltransporte ins Münsterland wären mehr als 50 LKW-Fahrten nötig. Sie sind aber noch nicht genehmigt.
Samstag, 22.02.25
