Luisenhospital: Immer noch Einschränkungen nach Amoklauf
AACHEN (700) - Auch rund ein Jahr nach dem Brand mit Millionenschaden leidet das Aachener Luisenhospital weiter an den Folgen. Das Feuer hatte einen Operationssaal zerstört. Teile der Intensivstation wurden durch Ruß und Löschwasser unbrauchbar gemacht. Allein der Sachschaden beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Noch einmal fünf Millionen Euro hoch ist der Schaden, der durch Einnahmeausfälle aufgrund fehlender Behandlungen in den Bereichen entstanden ist.
Derweil muss das Luisenhospital mit seinen 1.500 Mitarbeitern alle laufenden Kosten weiterbezahlen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt nun finanzielle Hilfe bereit. Von der Krankenhausleitung heißt es, der Wiederaufbau könnte möglicherweise noch mehrere Jahre dauern. Ursache für das Feuer war Brandstiftung. Die Täterin, eine Rentnerin aus Eschweiler, wurde im vergangenen Oktober wegen versuchten Mordes und gefährlicher Brandstiftung zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt.
Mittwoch, 05.03.25
