IHK: Ostbelgische Wirtschaft bleibt pessimistisch
EUPEN (700) - Die ostbelgische Wirtschaft blickt deutlich pessimistischer als in den letzten Jahren in die Zukunft. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der ostbelgischen Industrie- und Handelskammer in Eupen hervor. Zwei Drittel der befragten Unternehmen hatten darin ihren Geschäftsverlauf für das vergangene Jahr als „gut bis zufrieden stellend“ bezeichnet. 2022 lag der Wert aber noch bei 86 Prozent.
Vor allem der Handel und das produzierende Gewerbe stünden unter Druck. Zwei Drittel der befragten Händler mussten mit sinkenden Umsätzen zurechtkommen. Nur der Bau- und Dienstleistungssektor verblieb weiter auf dem Niveau des Vorjahres.
Größte Herausforderungen für die ostbelgische Wirtschaft sind aus Sicht der IHK der Fachkräftemangel, die hohen Arbeitskosten, die politische Instabilität sowie hohe Energiekosten. An der Umfrage der IHK Ostbelgien hatten sich knapp 140 Unternehmen mit rund 6.000 Beschäftigten beteiligt.
Montag, 10.03.25
