Mann aus Bad Münstereifel muss lebenslang ins Gefängnis
BONN/BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Ein Mann aus Bad Münstereifel ist vom Bonner Landgericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er für elffachen versuchten Mordes, besonders schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung verantwortlich ist. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin gegenüber verschiedenen Medien.
Laut Gericht soll der 34 Jahre alte Mann im Juni vergangenen Jahres von einer Tagung nach Hause zurückgekehrt sein, um seine Frau und die drei gemeinsamen Kinder zu töten. Offenbar nur deshalb, um ungestört ein neues Leben mit einer anderen Frau führen zu können. Zunächst soll er seiner Frau mit einem Messer in die Brust gestochen haben.
Anschließend wurden offenbar auch die beiden Töchter im Alter von zehn und 13 Jahren attackiert. Alle drei erlitten dabei schwerste Verletzungen. Zum Schluss legte er Feuer. Das Haus geriet in Vollbrand. Zwei Bewohner und der 16-jährige Sohn des Verurteilten erlitten Rauchvergiftungen. Noch ist das Urteil aber nicht rechtskräftig. Die Verteidigung hat die Möglichkeit, Revision einzulegen.
Mittwoch, 19.03.25
