Kreisumlage: Ramers skizziert Lösung
EUSKIRCHEN (700) - Seit Wochen gibt es Streit um die geplante deutliche Erhöhung der Kreisumlage im Kreis Euskirchen. Landrat Markus Ramers hat in den sozialen Netzwerken nun einen neuen Lösungsansatz vorgeschlagen. Aus dem Jahr 2023 seien noch Mittel in Höhe von 11 Millionen Euro aus dem Jahresabschluss übrig. Die Summe könnte eingesetzt werden, um das Ansteigen der Kreisumlage abzufedern.
Die Umlage, die die Städte und Gemeinden an den Kreis Euskirchen zahlen müssen, soll in diesem Jahr um 31 Millionen Euro steigen. Damit will der Kreis Kosten für Soziales und Jugendamt finanzieren. Die Kommunen können aufgrund klammer Kassen eine derartige Erhöhung aber nicht verkraften, heißt es aus den Rathäusern.
Auf der nächsten Sitzung des Kreistages in drei Wochen soll der Haushalt für dieses Jahr und damit auch die Kreisumlage verabschiedet werden. Erst dann ist klar, wie hoch sie tatsächlich ausfallen wird. Die Bürgermeister der elf Kreiskommunen hatten ihrerseits vom Kreis Euskirchen gefordert, Einsparungen im eigenen Budget von 15 Millionen Euro vorzunehmen.
Donnerstag, 20.03.25
