Schnelle Hilfe für Katastrophengebiete
AACHEN (700) - Forscher der RWTH Aachen arbeiten an einem neuen Projekt zur schnellen Hilfe in Katastrophengebieten. Dazu wollen sie Toilettenkabinen in telemedizinische Notfallstationen umrüsten. Die Kabinen können mit Solarzellen bis zu 48 Stunden ohne feste Stromquelle betrieben werden und sind auch mit einer Starlinkantenne ausgestattet. Im Inneren befinden sich Bildschirme und medizinische Geräte. Die Toilettenkabinen sind schnell und günstig verfügbar.
Sie können einfach aufgebaut werden und sind mit LKW, Boot und Helikopter einfach zu transportieren. Damit sind sie in Schadensgebieten innerhalb weniger Stunden verfügbar. Im Ernstfall sollen sie helfen, die medizinische Grundversorgung aufrecht zu erhalten. Für akute Notfälle sind die Kabinen nicht geeignet.
Der Prototyp wurde bereits auf einem Fachkongress vorgestellt. Das Interesse sei laut Forschern positiv. Eine Studie soll in Büllingen demnächst zeigen, ob sie auch für den Ernstfall geeignet sind, hieß es bei der Vorstellung.
Dienstag, 08.04.25
