Mutmaßlicher Schleuser vor Gericht
EUPEN (700) - Ein junger Mann aus Deutschland muss sich derzeit vor dem Eupener Strafgericht verantworten. Nach einem Bericht des „Grenzecho“ war der Mann bei Raeren aufgefallen. Er hatte 44 Schwimmwesten, ein selbst gebasteltes Schlauchboot und einen Außenbordmotor bei sich. Die Ermittlungen bestätigten, dass die Materialien dazu dienen sollten, um Menschen ohne gültige Ausweispapiere über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu schleusen. Neben Beihilfe zum Menschenschmuggel wird dem Mann auch Lebensgefährdung zur Last gelegt. Die Materialien seien nicht seetauglich gewesen. Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre Haft und eine Geldstrafe von 8.000 Euro. Das Urteil soll Anfang September verkündet werden.
Donnerstag, 19.06.25