Hotels und Gaststätten wollen Verpackungssteuer vermeiden
EUSKIRCHEN (700) - Auch in NRW wollen immer mehr Städte mit einer Verpackungssteuer auf die zunehmende Flut von umweltschädlichen Einwegverpackungen reagieren. Kritik kommt von mehreren Wirtschaftsverbänden. In einem Positionspapier heißt es, die Abgabe sei teuer, aufwendig und überflüssig. Sie forderten die Städte auf, das Thema zu verwerfen. Das Land solle den Kommunen die Zustimmung verweigern.
In Euskirchen hatte der Stadtrat die Verwaltung bereits gebeten, Vor- und Nachteile aufzulisten. In Köln soll im kommenden Jahr eine Verpackungssteuer eingeführt werden. In Tübingen gibt es diese bereits. Der Euskirchener Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes schlägt deshalb vor, anstatt einer Verpackungssteuer eine gemeinsame Infrastruktur für die Innenstadt zu schaffen, die den Einsatz von Mehrwegverpackungen vereinfachen könnte.
Montag, 30.06.25