Sozialdialog: CSC widerspricht Paasch
EUPEN (700) - Die christliche Gewerkschaft CSC hat DG-Ministerpräsident Oliver Paasch kritisiert. Dieser hatte erklärt, der Sozialdialog in der DG funktioniere noch. Die Gewerkschaft fühle sich vielmehr vor vollendete Tatsachen gestellt. Es mangele an Gehör bei der Regierung. Zwar sei im Koalitionsabkommen die Rede von einer Aufwertung des nichtkommerziellen Sektors in Anlehnung an den Forderungskatalog und Memoranden der Sozialpartner sowie im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.
Bislang würden aber immer finanzielle Aspekte angeführt, um keine Veränderungen vorzunehmen, moniert die CSC in einer Mitteilung. Die Gewerkschaft forderte die DG-Regierung deshalb noch einmal zum Dialog auf. Damit sollen Finanzierungsquellen erschlossen werden, die den Arbeitnehmern zugutekommen könnten. Die Vorschläge der Gewerkschaft müssten von der DG-Regierung auch ernsthaft geprüft werden. In der Mitteilung heißt es weiter: Man sei gesprächsbereit, aber nicht für einen Monolog.
Freitag, 04.07.25