Gemeinsame Einsatzkoordinierung der Feuerwehr
LÜTTICH/EUPEN (700) - Geht es nach dem Willen der Lütticher Provinzregierung, dann soll es künftig nur noch eine Zentrale zur Disponierung von Einsätzen der Feuerwehren geben. Aktuell gibt es noch vier Koordinierungspunkte in der Provinz. Dabei arbeiten dort jeweils zwei Hilfeleistungszonen gemeinsam. Der Kommandant der DG-Hilfeleistungszone, Francis Cloth, spricht von einer sinnvollen Idee.
Im Moment komme es immer wieder vor, dass Einsatzfahrzeuge doppelt geordert werden, weil es keine gemeinsame Koordinierung gibt. Der Zusammenschluss soll für mehr Effizienz sorgen und Ressourcen schonen helfen. Bis zur Fusion müssen aber erst noch die Technik und die Arbeitsabläufe harmonisiert werden. In drei Jahren könnten die Umstrukturierungen abgeschlossen sein.
Gelöst werden muss aber das Problem, dass in der neuen Einsatzleitstelle auch immer deutsches Personal vorhanden sein muss. Denn nicht alle Feuerwehrleute in Ostbelgien verfügen über ausreichende Französischkenntnisse. Bei der Provinzregierung ist man sich dieses Problems bewusst.
Donnerstag, 04.09.25