Kaum Hoffnung auf Geld zurück nach Eventabsage wegen Insolvenz
ZÜLPICH (700) - Eigentlich wollten tausende Menschen diesen Sommer ausgelassen bei „Sommer-Sonne-Alaaf“ im Seepark Zülpich feiern. Kurz vor dem Start des Festivals war das Event im Juli abgesagt worden. Der Veranstalter RheinEvents GmbH meldete Insolvenz an. Nun ist das Insolvenzverfahren am Kölner Amtsgericht offiziell gestartet.
Der Insolvenzverwalter machte den Kunden aber nur wenig Hoffnung, den Preis für die gekauften Tickets zurückzuerhalten. Es sei nur wenig Vermögen vorhanden, dass unter den Gläubigern aufgeteilt werden könnte. Deshalb geht der Insolvenzverwalter davon aus, dass gar keine oder nur geringe Teile der Eintrittsgelder zurückerstattet werden.
Trotzdem besitzen aber alle Kunden die Möglichkeit, den Kaufpreis zurückzufordern und sich in die Insolvenztabelle eintragen zu lassen. Die Art solcher Verfahren ist seit Jahren bei Kritikern umstritten. Große Teile der noch vorhandenen Finanzmittel der insolventen Unternehmen werden nämlich per Gesetz der Arbeit der Insolvenzverwalter zugeschrieben. Umso mehr Gläubiger sich melden und ihre Forderungen anmelden, desto höher fällt auch deren Arbeitsaufwand aus.
Dienstag, 23.09.25
