Paasch zu möglichen Betrugsfällen bei Energieprämien
EUPEN (700) - DG-Ministerpräsident Oliver Paasch hat sich im ostbelgischen Parlament in Eupen zu Fragen über mögliche Betrugsfälle bei Energieprämien geäußert. Seit der Einführung des Systems habe es zwei Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft gegeben. In einem Fall sei inzwischen eine Geldstrafe ausgestellt worden. Das Verfahren im zweiten Fall sei noch offen. Alle Zahlungen seien aber rechtzeitig gestoppt worden. Ein finanzieller Schaden sei laut Paasch nicht entstanden.
Insgesamt habe es mehr als 3.300 Anträge gegeben. In etwas mehr als der Hälfte der Fälle seien Prämien gekürzt oder komplett gestrichen worden. In 25 Fällen wurden sie abgelehnt. Ab dem kommenden Jahr müssen Antragsteller neben Rechnungen auch Zahlungsbelege und Fotos der Arbeiten vorlegen, um Missbrauch zu verhindern. Außerdem will man das Prämiensystem noch einmal reformieren, um Mittel noch gezielter einsetzen zu können und Betrug so weit wie möglich auszuschließen.
Donnerstag, 04.12.25
