Noch keine Lösung für Flüchtlinge in Sicht
SPA (700) - Im Streit um die Unterbringung von Flüchtlingen im Asylbewerberzentrum Spa zeichnet sich weiter keine Lösung ab. 215 der mehr als 400 Flüchtlinge aus der völlig überfüllten Unterkunft müssen anderweitig untergebracht werden. Nachdem eine entsprechende Polizeiverordnung der Stadt Spa vom Betreiber Fedasil nicht befolgt worden war, hatte ein Gericht der Stadt Recht gegeben und ein Zwangsgeld von täglich 10.000 Euro verhängt, wenn die Unterkunft nicht schnellstens wieder nur noch von 200 Flüchtlingen genutzt wird. Eigentlich gilt die Anordnung der Zwangsgelder seit dem gestrigen Dienstag. Fedasil erklärte, man habe in keiner anderen Unterkunft kurzfristig Plätze für die Betroffenen schaffen können. Der Betreiber steht nun mit der Bäderstadt im engen Austausch, um zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung zu kommen. In dem Flüchtlingsheim war es zuletzt vermehrt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen unter den Bewohnern gekommen.
Mittwoch, 24.11.21