Ratskammer prüft Vergleich im Fall Jost
OSTBELGIEN (700) - Sechs Jahre lang wurde wegen Steuerhinterziehung, Menschenhandels und anderer Delikte gegen das Speditionsunternehmen Jost Group ermittelt. Nun zeichnet sich ab, dass sich alle Seiten auf einen Vergleich einigen werden. Die Ratskammer prüft einen entsprechenden Vertragsentwurf, der von der föderalen Staatsanwaltschaft, der Jost Group, Geschäftsführer Roland Kost und fünf seiner engsten Mitarbeiter ausgehandelt worden war. Er sieht hohe Bußgelder und Ausgleichszahlungen vor. 2015 waren die Ermittlungen ins Rollen gekommen und hatten eines der umfangreichsten Verfahren im Bereich der Wirtschaft in unserer Region nach sich gezogen. Mitte Januar könnte die Entscheidung fallen, ob die Ratskammer mit dem Vergleich einverstanden ist.
Donnerstag, 16.12.21