Karnevalisten fordern Sitzungsverbot und Finanzhilfen
AACHEN (700) - Die Karnevalsvereine der Region haben die NRW-Landesregierung aufgefordert, aufgrund der Corona-Pandemie den Sitzungskarneval zu verbieten. Bislang wurde kein generelles Verbot, sondern nur eine Empfehlung ausgesprochen. Gestern Abend fanden in der Düsseldorfer Staatskanzlei erneut Gespräche statt. Gefordert werden auch finanzielle Hilfen für die Karnevalsvereine. Große Sitzungen verursachen Kosten von bis zu 60.000 Euro. Zwar können die Vereine Zuschüsse aus einem Bundesfonds beantragen. Das geht aber nur noch bis zum kommenden Donnerstag. Der Verband der Karnevalsvereine „Aachener Grenzlandkreise“ sieht mittlerweile das Brauchtum Karneval in Gefahr. Einigen Vereinen droht die Insolvenz. Der Verband hat seinen 155 Mitgliedsgesellschaften empfohlen, auf sämtliche Sitzungen zu verzichten.
Dienstag, 21.12.21