Vivias erwartet Millionendefizit
BÜLLINGEN/BÜTGENBACH (700) - Die Interkommunale Vivias, die in der belgischen Eifel mehrere Seniorenheime betreibt, befindet sich tief in den roten Zahlen. Für das Jahr 2022 wird mit einem Minus von zwei Millionen Euro gerechnet. Am Wochenende tagte die Generalversammlung von Vivias. Schuld an der Misere seien Einnahmeausfälle infolge der Pandemie bei anhaltendem Personalmangel. Der Fachkräftemangel mache die Situation nicht einfacher, heißt es von der Vivias. Im laufenden Jahr hatte diese Gemengelage bereits zu einem Aufnahmestopp neuer Senioren geführt. 2021 konnte das Defizit durch eine weitgehende Übernahme der Ausfälle durch die DG aufgefangen werden. Für das kommende Jahr hoffen die Betreiber erneut auf Hilfe von der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Zudem sollen auch andere Hebel in Bewegung gesetzt werden, um das Defizit zu begrenzen, heißt es.
Mittwoch, 22.12.21
