Gemeinde Amel plant Investitionen in Millionenhöhe
AMEL (700) - Der Gemeinderat in Amel hat seinen Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Einnahmen von 9,8 Millionen Euro stehen Ausgaben von 9,6 Millionen Euro gegenüber. 1,1 Millionen Euro erzielten die Holzverkäufe im Dezember. Besonders ambitioniert ist der Investitionshaushalt von 3,1 Millionen Euro. Die Gemeinde hält dabei an der Einrichtung von drei kommunalen Windparks fest. Außerdem soll das Pfarrhaus in Born energetisch saniert und weitere Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Schulen in Deidenberg und Medell entstehen.
Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung will die Gemeinde Wasserleitungen austauschen und auch nach einem neuen Brunnen bohren. Das Integrationsprojekt „Bambusch“ mit einer Kita und einem Seniorendorfhaus soll im kommenden Jahr an Fahrt aufnehmen. Es wird zur Hälfte von der DG finanziell unterstützt.
Die Forstwirtschaft will Amel mittelfristig umstellen, um den Wald resistenter gegen Klimaveränderungen zu machen. Dadurch werden dann aber auch die Erlöse aus dem Holzverkauf etwas sinken. In Born und in Iveldingen sollen im kommenden Jahr Neubaugebiete vor allem für junge Familien ausgewiesen werden.
Die Ortsdurchfahrt von Amel wird saniert und erhält eine Straßenbeleuchtung, neue Bürgersteige und Bordsteine. Außerdem beteiligt sich die Gemeinde an den Kosten für die Erneuerung der Regionalstraße in Eibertingen. Dort entsteht auch ein neuer Radweg zum Schul- und Sportzentrum Kahlert. Im Frühjahr soll der Ravel-Weg zwischen Born und Kaiserbaracke fertig sein.
Für das Jahr 2023 hat sich die Gemeinde zudem die Einrichtung eines Bestattungswaldes auf die Agenda geschrieben. Auch wird an einem Höhenrückenradweg auf bestehenden Waldwegen gearbeitet. Um Strom zu sparen, bleibt die Straßenbeleuchtung in Amel nachts weiter ausgeschaltet.
Donnerstag, 23.12.21