Historischen Thermen droht die Verstaatlichung
SPA (700) - Werden die Historischen Thermen von Spa möglicherweise zwangsverstaatlicht? - Entsprechende Überlegungen wurden jetzt von den Behörden in Lüttich formuliert, schreibt die Tageszeitung „La Meuse“. Hintergrund sind Vorwürfe des Menschenhandels bei der Bäderstadt. Im vergangenen Jahr hatte ein Flüchtling behauptet, als Hausmeister in den Thermen angestellt worden zu sein. Dafür soll er keinen Lohn bekommen haben. Stattdessen musste er in den Arbeitsbereichen wohnen. Im Zuge der Vorgänge wird den zuständigen Schöffen der Stadt Spa, Paul Mathy, ermittelt. Auch der inzwischen verstorbene Bürgermeister der Stadt, Joseph Houssa, soll von den Vorgängen gewusst haben. Sollten sich die Vorwürfe in einem Prozess bestätigen, könnte die Stadt eine Verstaatlichung nur dadurch abwenden, wenn sie nachweisen kann, nichts von den Vorgängen gewusst zu haben.
Mittwoch, 02.02.22