Urteil gegen junge Raser bestätigt

SIMMERATH (700) - Der Bundesgerichtshof hat das Urteil gegen zwei junge Raser aus unserer Region bestätigt. Die beiden Männer hatten sich 2020 in der Eifel ein Autorennen geliefert. Auf der kurvenreichen Straße bei Simmerath kam es dabei zu einem Unfall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, wobei ein achtjähriges Mädchen getötet wurde. Fahrer und Beifahrer erlitten lebensgefährliche Verletzungen.

Das erste Urteil vom Landgericht Aachen von Juli 2022, gegen das die Verurteilten im vergangenen November Revision eingelegt hatten, ist damit nun rechtskräftig. Die beiden zum Prozesszeitpunkt 20 und 21 Jahre alten Männer erhielten eine Jugendstrafe von mehr als drei Jahren Gefängnis.

Donnerstag, 04.01.24

Steigende Gebühren in Aachen

AACHEN/MONSCHAU (700) - Zum Jahreswechsel sind in Aachen einige Gebühren deutlich angestiegen. Betroffen sind unter anderem die Friedhofsgebühren. Zuvor waren schon die Preise für bestimmte Parkausweise teurer geworden. Manches wird in der StädteRegion aber auch günstiger. In Monschau sinken zum Beispiel die Abfallgebühren. Und das bereits das dritte Jahr hintereinander.

Donnerstag, 04.01.24

Kaum Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt

AACHEN/DÜREN/KALL (700) - Im vergangenen Dezember hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im deutschen Teil unseres Sendegebiets kaum verändert. Nach Angaben der Arbeitsagentur Aachen-Düren sind aktuell 40.096 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 265 Frauen und Männer mehr als noch im November. Die Arbeitslosenquote für den Gesamtbezirk liegt damit weiter unverändert bei 6,7 Prozent.

Der Arbeitsmarkt reagiert auf die vielen Herausforderungen der letzten Monate robust. Zuletzt haben auch wieder mehr Unternehmen neue Stellen gemeldet. In der StädteRegion liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 7,2 Prozent, im Kreis Düren bei sieben Prozent, im Kreis Heinsberg bei 5,4 Prozent und im Agenturbezirk Kall bei 5,5 Prozent.

Donnerstag, 04.01.24

Keine Flutgefahr im Ourgrund

BURG-REULAND (700) - Die Lage an der Our im Süden der DG hat sich derweil stabilisiert. Das meldet die Gemeinde Burg-Reuland. Am gestrigen Mittwoch war wegen des Dauerregens die Our bei Ouren über die Ufer getreten. Die Wallonische Region setzte darauf den Fluss und seine Zuläufe auf die Alarmstufe „Rot“.

Betroffen ist der Bereich zwischen Ouren und dem Dreiländereck. Die Straße zwischen dem Ortsausgang Ouren und der Grenze zu Luxemburg wurde vorsorglich für jeglichen Verkehr gesperrt. Ouren kann aber weiter von Burg-Reuland aus erreicht werden.

Donnerstag, 04.01.24

Hochwasser an Olef und Urft

SCHLEIDEN/NETTERSHEIM (700) - In der Eifel führt die Olef Hochwasser. Die Stadt Schleiden verteilt seit gestern am Alten Bauhof kostenlose Sandsäcke, um Häuser und Keller zu schützen. Die Abholung muss beim Ordnungsamt angemeldet werden. Polizei und Feuerwehr gehen bislang nicht von einer öffentlichen Gefährdung der Sicherheit in Schleiden aus. Einzelne Wege im Uferbereich sind gesperrt.

Am Sturmiusgymnasium reicht die Überflutung bis vor das Gebäude. In Gemünd hatte die Urft am gestrigen Mittag die Zwei-Meter-Marke überschritten. Dort werden am Feuerwehrgerätehaus Sandsäcke ausgegeben. Straßen und Felder drohen überflutet zu werden.

Auch in Nettersheim hatte die Urft bereits ihr Bett an einigen Stellen verlassen. Das Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen geht aktuell nicht von einer Gefährdung für die Wohnbebauung entlang der Urft aus.

Donnerstag, 04.01.24

Steigende Flusspegel in der Region

JÜLICH (700) - Nach dem Dauerregen der letzten drei Tage sind die Flusspegel auch bei uns in der Region wieder deutlich angestiegen. Der Wasserverband Eifel-Rur beobachtet stündlich die Messpegel an den Flüssen und sprach zuletzt von einer „angespannten Lage“. Zum Beispiel an der Rur in Jülich.

Ungewöhnlich bei anhaltendem Regen sei das aber nicht, so der Sprecher weiter. Insgesamt stünden entlang der Flüsse derzeit ausreichend Flächen zur Verfügung, auf denen sich das Flusswasser ausbreiten kann, ohne in die Häuser zu laufen.

Donnerstag, 04.01.24

Gesuchter Sexualstraftäter festgenommen

AACHEN (700) - Die Aachener Bundespolizei hat bereits am Montag einen international gesuchten Sexualstraftäter festnehmen können. Der 36 Jahre alte Mann aus Lettland war zusammen mit zwei weiteren Männer vor den Augen der Polizei bei Rot über eine Kreuzung gefahren und dann vor den Einsatzkräften geflüchtet. Zunächst konnte der Fahrer gestellt werden, der deutlich unter Alkoholeinfluss gestanden hatte. Bei ihm wurden 1,56 Promille im Blut festgestellt.

Bei der Kontrolle der beiden Beifahrer stellte sich heraus, dass einer von ihnen mit einem internationalen Haftbefehl gesucht worden war. Wegen des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen war er in Abwesenheit bereits zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann wurde festgenommen. Nur der zweite Beifahrer durfte schließlich allein weiterreisen, so die Bundespolizei.

Mittwoch, 03.01.24

Zeitplan für Brückenbauarbeiten steht

SCHLEIDEN (700) - In Schleiden hat der Stadtrat den Zeitplan für die Sanierung und den Neubau von 13 Brücken festgelegt. Nur vier von ihnen werden ohne aufwendiges Genehmigungsverfahren instandgesetzt. Saniert werden demnach die Brücken am Freibad Gemünd, Schleiden-Gangfort, Ausmündung Dieffenbach sowie Sturmiusstraße. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

Acht Brücken müssen dagegen komplett neu errichtet werden. Sie wurden in drei Prioritätsklassen eingestuft. Los geht es mit der Ausschreibung der Brücke am Gemünder Friedhof. Ende des Jahres sollen die Arbeiten beginnen. Der Bau der weiteren Brücken ist für die Jahre 2025 bis 2028 vorgesehen.

Komplett wegfallen wird künftig die Fußgängerbrücke an der Uferstraße in Gemünd. Ihr Abriss soll aber erst dann erfolgen, wenn die Pfarrer-Kneipp-Brücke komplett fertiggestellt sein wird.

Mittwoch, 03.01.24

EILMELDUNG: Hochwasser an der Urft

NETTERSHEIM/SCHLEIDEN (700) – Der Dauerregen der letzten Stunden hat die Pegel der Urft deutlich ansteigen lassen. Erste Flächen bei Nettersheim wurden bereits überflutet. Die Stadt Schleiden geht davon aus, dass in den nächsten Stunden auch Keller ufernaher Gebäude in Gemünd betroffen sein könnten. Der Deutsche Wetterdienst hatte kürzlich die angekündigten Regenmengen für die nächsten 48 Stunden nach oben korrigiert. Die Feuerwehren in Nettersheim und Gemünd rechnen mit ersten Einsätzen in den Abend- und Nachtstunden. Am Feuerwehrgerätehaus in Gemünd werden kostenlos Sandsäcke abgegeben. An der Olef wird in den nächsten 48 Stunden noch nicht mit Hochwasser gerechnet.

Mittwoch, 04.01.24

Platzverweis in der Therme

EUSKIRCHEN (700) - Drei alkoholisierte Gäste haben in der Therme Euskirchen für Ärger gesorgt. Nach Polizeiangaben hatten sich am Mittwoch vergangener Woche Besucher an der Lautstärke von drei Männern gestört. Zuvor hatten sie schon im Saunabereich herumgeschrien. Weil auch Verwarnungen nicht fruchtete, forderte ein Sicherheitsmitarbeiter die Männer zum Verlassen der Therme auf.

Einer der Männer soll den Mitarbeiter daraufhin beleidigt und am Hals verletzt haben, heißt es von der Polizei weiter. Der Angreifer soll zum Zeitpunkt der Tat alkoholisiert gewesen sein. Er muss sich nun wegen des Vorwurfs der Körperverletzung verantworten. Schon im Oktober war es zu einem ähnlichen Vorfall in der Therme gekommen.

Mittwoch, 03.01.24

Großes Staraufgebot bei Damensitzung

MECHERNICH (700) - Mit einem hochkarätigen Programm wartet in diesem Jahre die Prinzengarde Mechernich bei ihrer Damensitzung auf. Teil des Programmes sollen u.a. die Höhner, die Paveier und die „Funky Marys“ sein. Auch Agnes Kasuhlke, Lieselotte Lotterlappen sowie viele weitere Akteure aus der Region sollen das Programm bereichern. Der Abschluss wird traditionsgemäß von der PGM Big Band gestaltet. Die Damensitzung findet am 3. Februar in der Sporthalle Mechernich statt.

Mittwoch, 03.01.24

Ostbelgische Polizei zieht positive Silvesterbilanz

EUPEN/ST.VITH (700) - Auch die Polizeizonen in Ostbelgien haben jetzt eine Einsatzbilanz für die Silvesternacht gezogen. Ein Sprecher erklärte, alles sei sehr ruhig und ohne außergewöhnliche Vorkommnisse geblieben. Lediglich kleinere Streitigkeiten seien zu schlichten gewesen. In einem Fall war ein Hund vor dem Silvesterfeuerwerk geflüchtet und musste gesucht und wieder eingefangen werden.

In Raeren kam es zudem zu einem kleineren Brand. Hier hatte der Wind einen Feuerwerkskörper in einen Müllcontainer geweht. Die Feuerwehr konnte die Flammen aber rasch löschen.

Mittwoch, 03.01.24