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Ziemons übt scharfe Kritik an Lauterbach

AACHEN (700) - Der Gesundheitsdezernent der StädteRegion, Michael Ziemons, hat das jüngste Ausscheren bei den Corona-Regeln von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach scharf kritisiert. Ziemons schrieb auf seiner Facebookseite, Lauterbach habe keine Ahnung, wie die Gesundheitsämter vor Ort wirklich arbeiten. Neue Bestimmungen zu Isolation und Quarantäne würden keine Entlastung bringen. Schon lange würden die Gesundheitsämter in NRW hier nicht mehr individuell arbeiten. Wichtiger sei es, die anfallenden großen Datenmengen und den Transfer zwischen Behörden, Labor und Robert-Koch-Institut zu minimieren, so Ziemons weiter.

Donnerstag, 07.04.22

Produktion von Streetscootern soll verzehnfacht werden

DÜREN (700) - Die Produktion der Streetscooter im Neapco-Werk in Düren soll deutlich ausgedehnt werden. Wie der neue Betreiber ODIN Automotive mitteilt, sollen künftig pro Jahr bis zu 30.000 Streetscooter gefertigt werden. Derzeit liegt die jährliche Produktion bei 3.000 Fahrzeugen. ODIN war im Januar in die Produktion eingestiegen. Größter Abnehmer wird hierzulande weiter die Deutsche Post bleiben. Allerdings soll der Streetscooter künftig einen neuen Namen bekommen. Zudem plant ODIN Automotive eine zweite Produktionsstätte in den USA zu errichten.

Donnerstag, 07.04.22

Karlsmedaille für Christopher Clark

AACHEN (700) - Die Karlsmedaille für Medien geht in diesem Jahr an Christopher Clark. Der bekannte Autor und Reisejournalist wird damit für seine Arbeit als so wörtlich „einer der wichtigsten Chronisten Europas“ gewürdigt. Zudem erhält er die Auszeichnung auch für seine journalistische Arbeit zur Verbesserung der europäischen Zusammenarbeit. Die Karlsmedaille wird seit dem Jahr 2000 jährlich für besondere Leistungen für das europäische Gemeinwohl an Personen oder Institutionen verliehen. Die Auszeichnung wird nach Angaben der Stadt Aachen Mitte Mai vergeben.

Donnerstag, 07.04.22

Katastrophenfonds für flutbetroffene Unternehmen noch bis zum 18. April

WALLONIE (700) - Von der Flut betroffene Unternehmen aus Ostbelgien können noch bis zum 18. April Finanzhilfen aus dem Katastrophenfonds beantragen. Darauf weist die Wallonische Region hin. Danach läuft die Einreichungsfrist ab. Von dem Geld soll die Instandsetzung und Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Tätigkeiten der Betriebe ermöglicht werden. Berechtigt sind Betriebe, die von der Flut betroffen waren und an gleicher Stelle oder in einer Umgebung von maximal 20 Kilometern Entfernung ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. Unternehmen, die noch nicht über ein Expertengutachten verfügen, müssen sich bis zum Stichtag an Ostermontag zumindest bei den zuständigen Stellen vorregistrieren, heißt es in einer Mitteilung.

Donnerstag, 07.04.22

Zukunftskonzept für neuen Supermarkt in Walheim

AACHEN (700) - Architekturstudenten der RWTH Aachen haben Pläne für den Neubau eines Supermarktes in Aachen-Walheim vorgestellt. Der REWE-Markt soll an der Schleidener Straße entstehen. Die Stadt wünscht sich ein nachhaltiges Konzept und legt vor allem Wert auf Mehrleistungen zu den Parkplätzen. So wünscht sich die Verwaltung auch Stellplätze für Lastenfahrräder und Ideen zur Integration anderer Smart Mobility-Konzepte. Die Vorschläge wurden gestern Abend bereits in der Sitzung der Bezirksvertretung behandelt und gehen heute in den Planungsausschuss. Die Vorschläge werden ab Ende April zudem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Donnerstag, 07.04.22

Mann soll eigene Partnerin vergewaltigt haben

VERVIERS (700) - Ein Mann muss sich vor dem Strafgericht in Verviers wegen der mehrfachen Vergewaltigung seiner eigenen Partnerin verantworten. Vor Gericht sagte die Frau zu Prozessbeginn aus, die Übergriffe hätten vor 15 Jahren begonnen und dauerten an. Die Beiden haben drei gemeinsame Kinder. Der Mann bestritt die Taten und erklärte zunächst, er hätte sich früher trennen sollen. Derzeit lebt der Angeklagte gemeinsam mit der früheren Lebensgefährtin, deren neuen Partner und den Kindern in einer Wohnung. Vor den Kindern soll der Angeklagte mehrfach ausfallend geworden sein. Die Staatsanwaltschaft bemängelt die aktuelle Situation und fordert eine dreijährige Haftstrafe. Die Verteidigung plädiert für eine niedrige Bewährungsstrafe. Das Urteil soll Ende April gesprochen werden.

Donnerstag, 07.04.22

Gemeinsames Hochwasserkonzept entlang von Olef und Urft

HELLENTHAL (700) - Die Kommunen entlang von Olef und Urft wollen sich auf ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept verständigen. Damit sollen Flutereignisse wie im vergangenen Jahr künftig abgemildert werden. Für einen effektiven Schutz sei ein gemeinsames Handeln über die Gemeindegrenzen hinaus notwendig, hieß es am Rande eines Treffens von Vertretern der Anliegerkommunen in der Grenzlandhalle in Hellenthal. An den Gesprächen und einem Workshop nahmen auch Experten von Forstbehörden, Landwirtschaft, des Kreises Euskirchen, der Naturschutzbehörden und des Wasserverbandes Eifel-Rur teil. Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg sieht die Ergebnisse der ersten Zusammenkunft positiv. Ein Baustein für das Konzept könnten die in der vergangenen Woche erstmals vorgestellten Planungen für die neue Platisbach-Talsperre zwischen Hellenthal und Gemünd sein.

Donnerstag, 07.04.22

Wieder Fahrrad-Sammelaktion in Ostbelgien

OSTBELGIEN (700) - Alte Fahrräder bekommen auch in diesem Jahr in der Wallonie eine neue Zukunft. Am 23. April nehmen die Wertstoffhöfe in der gesamten Wallonischen Region und in der DG wieder alte Drahtesel entgegen. Sie werden aufgearbeitet und danach sozialen Organisationen übergeben. Diese vermitteln sie an bedürftige Personen. Die Aktion findet bereits zum 15. Mal statt. Bei der Sammlung im vergangenen Jahr waren insgesamt 5.100 Fahrräder zusammengekommen.

Donnerstag, 07.04.22

Hochschulsport mit neuen Angeboten

AACHEN (700) - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause startet der Hochschulsport in Aachen wieder richtig durch. Das Hochschulsportzentrum HSZ meldet die Eintragung von bereits 14.000 Studenten in die einzelnen Angebote. Neu zum Start ins Sommersemester sind Angebote wir Rollstuhlhandball für Menschen mit und ohne Handicap sowie Wingsurfen, eine Mischung aus Wind- und Kitesurfen. Außerdem wird das HSZ in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Events wie den Campuslauf, den „RWTH- und FH-SportsDay“ sowie den Lousberglauf im Juli veranstalten. Im Mai ist zudem ein Treffen von Vertretern verschiedener Hochschulsportzentren in Aachen geplant.

Donnerstag, 07.04.22

Entscheidung über Sonderkarlspreis erneut vertagt

AACHEN (700) - Noch immer ist nicht klar, ob der ukrainische Präsident Selenskyj einen Sonderkarlspreis erhalten wird. Das Karlspreisdirektorium in Aachen hat die Entscheidung erneut vertagt. Mehr als 100 Abgeordnete im Europäischen Parlament hatten den Sonderkarlspreis für Selenskyj gefordert. Der Vorsitzende der Karlspreiskommission, Jürgen Linden, erklärte, die Zuständigen seien derzeit nur schwer zu erreichen. Zudem verlange die Ukraine derzeit nach Anderem als nach Auszeichnungen und Medaillen, so Linden. Die Kommission wolle aber auch wissen, wie die Träger des ordentlichen Karlspreises zu einer solchen Verleihung stehen würden. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an vier belarussische Menschenrechtskämpferinnen. Eine endgültige Entscheidung über die Vergabe eines Sonderkarlspreises soll nun Anfang kommender Woche fallen.

Donnerstag, 07.04.22

Bleibelastete Spielplätze werden weiter saniert

MECHERNICH/KALL (700) - Die Stadt Mechernich setzt die Sanierung ihrer Spielplätze fort. Diese sollen von den Bleialtlasten im Boden befreit werden. An einigen Anlagen wie im Mühlenpark und am Spielplatz Lückerath sind die Arbeiten bereits abgeschlossen. An zahlreichen weiteren Spielplätzen stehen die Maßnahmen noch bevor. Damit die Kinder möglichst keinen Kontakt zum kontaminierten Boden erhalten, wurde auf einigen Spielplätzen wie am Rot-Kreuz-Platz an der Grundschule Mechernich ein Belag aus Holzhackschnitzeln aufgetragen. Auch in Kall werden Spielplätze von Bleialtlasten im Boden befreit. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass in Mechernich zwei Drittel aller Spielplätze mit Blei belastet sind.

Donnerstag, 07.04.22

Neues „Handlungskonzept Wohnen“ vorgestellt

AACHEN (700) - Die Stadt Aachen hat nach mehrmonatiger Erarbeitungsphase ihr „Handlungskonzept Wohnen“ vorgestellt. Weil in der Stadt Bauflächen knapp sind, sollen neue Wege für mehr Wohnraum gefunden werden. Das Konzept analysiert, wo welche Form von Wohnungen benötigt werden und gibt Empfehlungen zu neuen Strategien. Neben einer Mischung aus bezahlbaren Studenten-, Familien- und Seniorenwohnungen werden der Ausbau von Dachgeschosswohnungen oder Mischkonzepte aus Kleinst- und Familienwohnungen vorgeschlagen. Diese würden erfolgreich im Bereich der Talbothöfe umgesetzt, erklärte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen bei der Vorstellung des Konzeptes. Angedacht ist auch die Wiederaufnahme des umfangreichen sozialen Wohnungsbaus. Dieser könnte über noch zu gründende Genossenschaften und die Unterstützung von Bauherren erfolgen.

Donnerstag, 07.04.22

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