Bilanz der Sturmschäden in der Region

ST.VITH/EUPEN/AACHEN (700) - Polizei und Feuerwehr haben eine Bilanz der Sturmschäden aus der Nacht zum Freitag gezogen. 12 Einsätze wurden von der Eifelpolizei gemeldet. Zumeist herunterhängende Stromleitungen oder umgestürzte Bäume. In Sankt Vith hatte der Weihnachtsbaum An den Linden abgebaut werden müssen, weil die Sicherheit nicht mehr gegeben war.

In Kettenis fiel ein Baum auf die Front eines fahrenden Autos. Verletzt wurde niemand. Auch in Hauset versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn. Dort war auch eine Stromleitung abgerissen worden. Sie stürzte auf einen Carport.

Auch aus Aachen wurden viele vom Sturm beschädigte und entwurzelte Bäume gemeldet. Besonders betroffen waren der Vennbahnweg sowie der Friedhof Kolpingstraße in Orsbach. Auf dem Lousberg wurden mehrere Bäume komplett entwurzelt oder hängen nun in den Nachbarbäumen. Die Baumkolonne der Stadt ist vor Ort.

Mittwoch, 27.12.23

Ermittlungen nach Korruptionsverdacht am Marienhospital

EUSKIRCHEN (700) - Wegen des Verdachts auf Korruption rund um das Euskirchener Marienhospital hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Es soll gleich mehrere Beschuldigte geben. Zwei ehemalige Beschäftigte des Krankenhauses sitzen bereits seit Mitte letzter Woche in Untersuchungshaft. Auch ein Dienstleister und mehrere Bauunternehmer sollen verwickelt sein.

Einer der beiden ehemaligen Klinikmitarbeiter soll den Bauunternehmer mit privaten Bauvorhaben auf seinem Privatgrundstück beauftragt, die Rechnung aber vom Marienhospital bezahlt haben. Dabei soll es auch Folgeaufträge für das Bauunternehmen gegeben haben.

In einem Fall vom Sommer 2021 soll am Marienhospital ein Kampfmittelfund vorgetäuscht worden sein. Der Bauunternehmer soll für angeblich ausgeführte Arbeiten eine Rechnung in Höhe von mehreren Millionen Euro gestellt haben. Laut Staatsanwaltschaft soll es bereits umfangreiche Durchsuchungen gegeben haben. Noch gelte aber die Unschuldsvermutung

Mittwoch, 27.12.23

Haushalt für Burg-Reuland steht

BURG-REULAND (700) - Der Gemeinderat von Burg-Reuland hat den Haushalt für sdas kommende Jahr verabschiedet. Fest steht laut den Ratsmitgliedern, dass jede Ausgabe auf den Prüfstand müsse. 2024 gibt es nur noch einen prognostizierten Überschuss von 7.000 Euro. Erst in einigen Jahren sei wieder Spielraum für größere Projekte vorhanden, so der Tenor. Trotz vieler Schwierigkeiten wurde der Haushalt für das ÖSHZ gelobt. Hier muss die Gemeinde 315.000 Euro beisteuern.

Beschlossen wurde eine leichte Anhebung des Trinkwasserpreises. Er wird auf 2,54 Euro pro Kubikmeter steigen. Außerdem werden die Schulen in Braunlauf, Maldingen, Grüfflingen, Oudler und Lascheid mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Damit lasse sich viel Energie einsparen, so der Gemeinderat.

Zudem erteilte der Rat die Erlaubnis, dass die ermittelten Daten von zwei geplanten Kennzeichenkameras bei Oudler und Lengeler für die Ermittlungsarbeit der Polizei genutzt werden dürfen. Bislang habe man nur positive Erfahrungen gemacht, so die Begründung.  Am Ende der Sitzung macht Bürgermeisterin Marion Dhour deutlich, dass zu viele Menschen den Schleichweg in Thommen nutzen. Bei einer Kontrolle waren innerhalb weniger Stunden 60 Verstöße durch die Polizei protokolliert worden.

Mittwoch, 27.12.23

2024 viele Investitionen in der Gemeinde Amel

AMEL (700) - Der Gemeinderat in Amel hat den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Er sieht ein leichtes Plus von 25.000 Euro und Investitionen in Höhe von dreieinhalb Millionen Euro vor. Künftig solle stärker auf die Bewahrung der Auen in den Tälern von Amel und Emmels gesetzt werden, um dem Hochwasserschutz weiter Rechnung zu tragen. Die Waldbewirtschaftung wird auch 2024 weiter konsequent umgestellt. Monokulturen wird es künftig nicht mehr geben. Das wird allein im kommenden Jahr rund 500.000 Euro kosten.

Auch die Erweiterung der Industriezone von Kaiserbaracke soll weiter vorangebracht werden. Neu geschaffen wird ein mit 15.000 Euro bestückter Bürgerbeteiligungsfonds. Finanziert werden sollen damit Projekte, die durch Bürgerbeteiligung in den Wohnquartieren entstanden sind. Sie müssen auf öffentlichem Eigentum umgesetzt werden und einen Mehrwert für die Bevölkerung beinhalten.

Mittwoch, 27.12.23

Sport vom Weihnachtswochenende

SPORT (700) - Zum Sport: Das Weihnachtsspiel in der Ersten Belgischen Fußball-Division haben die Pandas verloren. Die KAS Eupen musste sich auswärts beim OH Leuwen mit 3:0 geschlagen geben und belegt nun den vorletzten Tabellenplatz.

Einen wichtigen Sieg verzeichneten dagegen die „Ladies in Black“ in der Volleyball-Bundesliga der Frauen. Die Aachenerinnen gewannen gegen Potsdam mit 3:2.

Mittwoch, 27.12.23

LKW im Graben: Straße lange gesperrt

DAHLEM (700) - Auf der B51 bei Dahlem-Baasem ist am Nachmittag des 1. Weihnachtstages ein Lastwagen in den Straßengraben gefahren. Der mit Gemüse beladene Laster musste zunächst geleert werden, ehe mit der Bergung begonnen werden konnte. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig und dauerten auch am Dienstag noch weiter an. Erst seit gestern Abend ist die Strecke wieder passierbar. Wie der LKW schräg in den Graben geraten konnte, blieb zunächst unklar. Der Fahrer blieb unverletzt.

Mittwoch, 27.12.23

Hohe Pegelstände in der Wallonie

NAMUR/AMEL (700) - Der Dauerregen der letzten Tage hat zu hohen Pegeln bei kleinen Bächen und Flüssen auch in der Wallonie geführt. Der Pegel der Our hatte in der Nacht zum Dienstag die erste Alarmstufe erreicht. Erhöhte Wasserstände wurden auch entlang der Weser, der Amel und deren Nebenflüssen gemeldet. Größere Überflutungen gibt es nicht. Der belgische Hydrometrie-Dienst appelliert aber zur Vorsicht. Örtlich seien Überschwemmungen möglich. Mit dem Ende der lange anhaltenden Regenschauer hat sich die Lage an den Messstationen in den letzten Stunden aber bereits deutlich entspannt.

Mittwoch, 27.12.23

Ausgeglichener Haushalt für Bütgenbach

BÜTGENBACH (700) - Auf der letzten Sitzung dieses Jahres hat der Gemeinderat in Bütgenbach den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Einnahmen von elf Millionen Euro stehen Ausgaben im selben Umfang gegenüber. Größte Einnahmequelle im kommenden Jahr werden Dotationen und Erlöse aus den Immobiliensteuern mit prognostiziert jeweils zwei Millionen Euro sein. Beim Holzverkauf hofft die Gemeinde im kommenden Jahr mit Einnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

Bei den Ausgaben macht das Personal mit 4,3 Millionen Euro den Löwenanteil aus. 2,2 Millionen Euro sind für Investitionen vorgesehen. Unter anderem wird für 150.000 Euro das Dach des Bauhofes instandgesetzt. Für rund 350.000 Euro wird die Wasserleitung auf der Trierer Straße erneuert. Außerdem werden neue Holzstege und ein Bio-WC am Wanderweg rund um den Bütgenbacher See installiert.

Für rund 110.000 Euro soll die Umstellung auf LED-Licht abgeschlossen werden. Immer noch für Ärger sorgen in diesem Zusammenhang Probleme mit der Straßenbeleuchtung. Diese schaltet sich morgens zu früh ab. Noch konnten die Probleme nicht behoben werden. Gute Nachrichten gab es dagegen von Bürgermeister Daniel Franzen. Dieser erklärte, dass das Trinkwasser in Bütgenbach nicht mit so genannten „Ewigkeitschemikalien“ belastet ist.

Ein Projektbüro soll zudem im kommenden Jahr Maßnahmen zur Förderung der sanften Mobilität erarbeiten. Vorgeschlagen sind ein neuer gemeinsamer Rad- und Fußweg zwischen Elsenborn und Nidrum sowie mehrere Projekte zur Verkehrsberuhigung an den Ortseingängen. 200.000 Euro werden im kommenden Jahr zudem in den Gemeindeforst investiert.

Mittwoch, 27.12.23

Haushalt in Büllingen mit vielen Investitionen

BÜLLINGEN (700) - In Büllingen wird die Gemeinde im kommenden Jahr zahlreiche Investitionen vorantreiben. Dazu zählen die energieeffiziente Sanierung der Sporthalle in Rocherath in drei Abschnitten sowie der weitere Umbau der Forstwirtschaft. Während die Baumaßnahmen in Rocherath vor allem über Mittel der DG finanziert werden, nimmt Büllingen für den Waldumbau 400.000 Euro in die Hand.

Mehr als 100.000 neue Bäume, darunter viele Buchen sollen gepflanzt werden. Insgesamt rechnet die Gemeinde mit einem ausgeglichenen Haushalt und plant auch 2024 mit einer schwarzen Null. Und das trotz 1,3 Millionen Euro an Ausgaben für das ÖSHZ. Ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Einnahmen von erwarteten 13 Millionen Euro wird mit einem Überschuss von rund 400.000 Euro für die Gemeinde gerechnet. Außerdem sollen im kommenden Jahr keine neuen Anleihen aufgenommen werden.

Mittwoch, 27.12.23

Frohe Weihnachten

Das waren die letzten Regionalnachrichten aus Eifel und Euregio. Die Nachrichtenredaktion geht nun in die Weihnachtspause. Bei aktuellen Ereignissen sind wir aber weiter für Sie da. Und alle Meldungen aus der Region finden Sie auch im Internet unter radio700.eu.

Die nächsten Eifel-Euregio-Nachrichten hören Sie am Mittwoch um 6.25 Uhr hier bei RADIO700.

Das Team der RADIO700-Nachrichtenredaktion wünscht Ihnen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!

Sonderfahrpläne zu Weihnachten

AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Bei vielen Buslinien im deutschen Teil unseres Sendegebiets gilt zu Weihnachten ein Sonderfahrplan. Morgen zu Heiligabend fahren die Busse der ASEAG wie an einem Sonntag. Die meisten Linien stellen ihren Betrieb gegen 17 Uhr ein. Danach gibt es stündlich unter anderem nur eine Sonderlinie E durch die Aachener Innenstadt nach Brand. Auch die NetLiner fahren nur bis zum Nachmittag. In Monschau, Roetgen und Simmerath fahren sie morgen überhaupt nicht. Am 1. Weihnachtstag starten die Linien der ASEAG ihren Betrieb erst ab neun Uhr nach Sonntagsfahrplan. Auch am 2. Weihnachtstag wird nach diesem Plan gefahren, allerdings ohne Einschränkungen. Bei der SVE in Euskirchen sind an Heiligabend nur die Buslinien 860 und 870 unterwegs. Ihr Betrieb endet aber schon um 13 Uhr. Der Rufbus Mike ist im Kreis Euskirchen morgen nur bis 14 Uhr buchbar. An den beiden Weihnachtsfeiertagen gilt aber auch dort der Sonntagsfahrplan.

Samstag, 23.12.23

Windpark Bürgeler Wald sorgt für Diskussionen

WASSENBERG (700) - Der geplante Windpark im Bürgeler Wald bei Wassenberg beschäftigt erneut das Oberverwaltungsgericht Münster. Es geht um die Frage, ob er gebaut werden darf. Der Kreis Heinsberg hat den Bau genehmigt. Umweltschützer klagen gegen das Millionenprojekt. Vier Windräder mit einer Höhe von jeweils 160 Meter sind geplant. Ursprünglich waren sogar 200 Meter vorgesehen. Umweltschützer kritisieren das Projekt, weil der Windpark direkt an ein Naturschutzgebiet grenzt und in der Nähe brütende Mäusebussarde gefährdet würden. Seit vielen Jahren regt sich Widerstand gegen den geplanten Windpark. Eine Bürgerinitiative hatte mehrere tausend Unterschriften gesammelt. Auch wenn der Ausbau von erneuerbaren Energien wichtig sei, dürfe der Artenschutz nicht übergangen werden, sagt der Naturschutzbund Deutschland.

Samstag, 23.12.23