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Diskussion zu Entwicklung weiterer Baugebiete in Aachen

AACHEN (700) - Wo sollen Wohngebiete und wo Gewerbegebiete entstehen? - Heute Abend befasst sich der Stadtrat in Aachen mit genau diesem Thema. Dabei geht es um den neuen Regionalplan der Bezirksregierung in Köln. Dieser legt fest, welche Flächen in den nächsten 20 Jahren bebaut werden dürfen. Die Stadt Aachen will dabei weniger Gewerbeflächen haben, als es die Bezirksregierung in ihrem Regionalplan vorschlägt. Eine Grünfläche in Eilendorf soll zum Beispiel als Kaltluftschneise für die Stadt bestehen bleiben. Die IHK Aachen kritisiert die Stadt und ihre Politik als „wirtschaftsfeindlich“. Die Kammer befürchtet, dass sich Unternehmen anderswo ansiedeln, wenn es keine Flächen gibt oder sie nicht expandieren können. Bereits jetzt würde die Stadt Unternehmen abweisen.

Mittwoch, 24.08.22

Hunde aus überhitztem Auto gerettet

EUPEN (700) - Die Polizei in Eupen hat zwei große Hunde aus einem von der Sonne aufgeheizten Auto gerettet. Passanten hatten die hechelnden Tiere entdeckt. Es gab weder einen Lüftungsschlitz noch Wasser für die Tiere im Auto, so ein Sprecher. Weil der Besitzer des Wagens nicht erreichbar war, schlugen die Polizisten eine Scheibe ein. Den Halter von Wagen und Tieren erwartet nun ein Bußgeld in dreistelliger Höhe. Die Staatsanwaltschaft kann außerdem ein Tierhaltungsverbot verhängen.

Mittwoch, 24.08.22

Uhrenräuber zu hohen Jugendstrafen verurteilt

AACHEN (700) - Die beiden Männer, die es auf teure Rolex-Uhren von Passanten abgesehen haben, sind gestern vom Aachener Landgericht verurteilt worden. Die beiden Straßenräuber erhielten vor der Großen Jugendkammer in Aachen wegen mehrfachen Raubes und Körperverletzung Jugendstrafen von bis zu drei Jahren und neun Monaten. In wechselnder Besetzung hatten sie Überfälle auf offener Straße und in Parkhäusern verübt. Ziel sollen vor allem älteren Menschen mit hochwertigen Armbanduhren gewesen sein. Die teuerste erbeutete Uhr hatte einen Wert von 35.000 Euro. Viele Opfer, das Älteste ist heute 81 Jahre alt, sind schwer traumatisiert. Die 21 Jahre alten Angeklagten hatten im Prozess die Taten weitgehend zugegeben und Reue gezeigt.

Mittwoch, 24.08.22

Vivant kritisiert Vorgehen bei Impfzelt-Beschaffung

EUPEN/ST.VITH (700) - Weil die Beschaffung der beiden Impfzelte in der DG ohne Ausschreibung erfolgt ist, hat die Vivant-Fraktion Fragen an den zuständigen Gesundheitsminister Antoniadis gestellt. Dieser erklärte, es gebe Leitlinien der Europäischen Kommission für vereinfachte Verfahren oder Direktzuweisungen, wenn kein anderer Anbieter die Dienstleistungen in Krisenfällen erbringen könne. Vivant stört sich daran, dass die zuständigen Behörden kein Protokoll darüber geführt haben, zu welchen Ergebnissen Webaufrufe und Telefonate in der Angelegenheit geführt hätten. Die Fraktion monierte, dass es auch in anderen Fällen keine öffentlichen Ausschreibungen gegeben habe und das für die beiden jetzt verwendeten Impfzelte in Eupen und Sankt Vith keine Kostenvoranschläge angefragt worden sind. Aus ihrer Sicht sei auch die mögliche Nutzung bestehender Räume nicht ausreichend geprüft worden. Antoniadis hatte die Zeltlösung mit technischen und organisatorischen Gründen gerechtfertigt. Bislang sollen die beiden Impfzelte die DG rund 5,2 Millionen Euro gekostet haben.

Mittwoch, 24.08.22

Union Kelmis weiht „Akademie Egide Sebastian“ ein

KELMIS (700) - Zu Ehren des in diesem Jahr verstorbenen langjährigen Präsidenten Egide Sebastian hat der Fußballclub Union Kelmis seiner Jugendarbeit einen neuen Namen gegeben. Am Samstag wurde die Einrichtung in „Akademie Egide Sebastian“ umgetauft. Zur Einweihung erhielt auch der Vorplatz einen entsprechenden Namen. Gleichzeitig wurden die einzelnen Jugendmannschaften vorgestellt. In ihrer Rede betonte Sportministerin Isabelle Weykmanns die seit Jahren vorbildliche Nachwuchsarbeit von Union Kelmis, die bereits mehrfach ausgezeichnet worden ist. Erst zuletzt hatte der Verein kräftig in die Mädchen- und Damenfußballabteilungen investiert.

Dienstag, 23.08.22

Mutmaßliche Brandstifter gefasst

AACHEN (700) - Zwei mutmaßliche Brandstifter sind der Polizei in Aachen ins Netz gegangen. Die beiden Männer waren Bewohnern am Freitagabend zunächst in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Brand aufgefallen. Kurz danach brach im Keller ein Feuer aus. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. Dank der guten Zeugenbeschreibungen konnten die beiden stark alkoholisierten Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Nähe des Brandortes aufgegriffen werden. Sie müssen sich nun wegen des Verdachtes der vorsätzlichen Brandstiftung verantworten.

Dienstag, 23.08.22

Energiekrise hat vorerst keine Auswirkungen auf Events im Tivoli

AACHEN (700) - Die Energiekrise wird vorerst keine Auswirkungen auf Veranstaltungen im Aachener Tivoli-Stadion haben. Das erklärte ein Sprecher der Stadion-Betreibergesellschaft in einem Medieninterview. Bei Sportveranstaltungen werde man weiter mit Flutlicht arbeiten. Allerdings wird dieses zukünftig nicht mehr auf die stärkste Stufe eingeschaltet. Auch Großveranstaltungen wie das Weihnachtssingen können weiter stattfinden. Laut der Betriebsgesellschaft kann hier auf das Flutlicht außer beim Ein- und Auslass größtenteils verzichtet werden. Derzeit prüfen viele Städte und Gemeinden, in welchen Einrichtungen sie Strom und Gas einsparen können, um den Energieverbrauch zu reduzieren und damit die Kosten zu senken.

Dienstag, 23.08.22

Keine Toleranz für Raser auf wallonischen Regionalstraßen

NAMUR (700) - Raser werden künftig in der Wallonischen Region immer seltener auf Toleranz bei Geschwindigkeitsübertretungen an Radarmessstationen hoffen können. Aus dem zuständigen Ministerium für Straßensicherheit in Namur heißt es, bislang gelte die Null-Toleranz-Regelungen nur bei Radarkontrollen ab Tempo 120 auf Autobahnen. Künftig soll sie auch auf Regionalstraßen angewandt werden. Das Ministerium prüft gerade, auf welchen Strecken sich die strengen Regeln anwenden lassen. Zudem sollen im Laufe des kommenden Jahres 33 weitere Radarmesspunkte im wallonischen Straßennetz neu entstehen.

Dienstag, 23.08.22

Flutsanierung am Dreisbach bei Schönau abgeschlossen

BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Nach der Flutkatastrophe läuft die Verbesserung des Hochwasserschutzes im Kreis Euskirchen weiter auf Hochtouren. Jetzt konnten die Arbeiten am Dreisbach in Bad Münstereifel-Schönau weitgehend abgeschlossen werden. Der Bachlauf wurde deutlich verbreitert. Der Dreisbach fließt nun wieder kurviger und natürlicher. Bei großen Wassermengen sollen Überflutungen so weniger stark ausfallen als im vergangenen Juli. Zur Verbesserung der Uferböschungen werden die Behörden im Herbst noch eine deutliche Erweiterung der Uferbepflanzung mit Weidenstecklingen und durch die Aussaat heimischer Blumen vornehmen. Das Bett des Dreisbachs war durch die Flut auf einer Länge von mehreren hundert Metern komplett zerstört worden.

Dienstag, 23.08.22

Schwerer Unfall zwischen Satzvey und Antweiler

MECHERNICH (700) - Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es gestern Abend auf der Landstraße zwischen den Mechernicher Stadtteilen Satzvey und Antweiler gekommen. Offenbar hatte ein Autofahrer einen nach Lessenich abbiegenden Wagen übersehen. Laut Polizei wurden bei dem Zusammenstoß drei Personen zum Teil schwer verletzt. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen aber, um einen zweiten Notarzt zur Einsatzstelle zu bringen. Keiner der Verunglückten befindet sich aktuell in Lebensgefahr, so die Polizei.

Dienstag, 23.08.22

Streik bei Luftsicherheitspolizei könnte auch Auswirkungen auf die Formel 1 haben

SPA (700) - Bei der belgischen Luftsicherheitspolizei gibt es einen Streikaufruf. Ab Freitag werden die Beschäftigten zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Anlass sind die jüngsten Ergebnisse von Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern. Dabei kündigte die Arbeitgeberseite an, an Einsparungen beim Personal in einigen Bereichen festhalten zu wollen. Die Gewerkschaften befürchten, dass die zu Lasten der Sicherheit von Personal und Fluggästen gehen könnte. Die Streiks sollen Auswirkungen auf die Flughäfen in Ostende und Lüttich haben. Dadurch könnte auch das Formel-1-Rennen am Wochenende in Spa betroffen sein. Denn viele Teilnehmer und Organisatoren reisen mit ihrem Privatjet zum Lütticher Airport an.

Dienstag, 23.08.22

Studierendenwerk kämpft mit steigenden Preisen

AACHEN (700) - Das Aachener Studierendenwerk hat vor dem Start ins neue Uni-Semester mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Beschaffung von Lebensmitteln für das Mensa-Essen werde immer teurer. Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise seien einzelne, aufwendigere Gerichte bereits nicht mehr kostendeckend herzustellen, so eine Sprecherin. Nach mehreren Jahren waren in den Aachener Mensen die Preise für die Gerichte erst im Frühjahr um zehn bis 30 Cent angehoben worden. Verschärft werde die Situation auch durch den Fachkräftemangel. Es fehlt an Köchen, Ausgabe- und Spülkräften. Um die Angebote halten zu können, hofft das Studierendenwerk mittelfristig auf mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Land.

Dienstag, 23.08.22

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