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Aus Turnhalle wird Flüchtlingsunterkunft

STOLBERG (700) - In Stolberg wird die Turnhalle Glashütter Weiher in Kürze zur Notunterkunft für Flüchtlinge umgebaut. Grund dafür ist die steigende Zahl an Zuweisungen durch das Land Nordrhein-Westfalen. Laut Stadt seien deshalb nun größere Unterbringungskapazitäten erforderlich. Schon Anfang Februar soll mit der Einrichtung begonnen werden. Vereine und Schulen müssen aber nicht mit Ausfällen beim Unterricht oder im Spielbetrieb rechnen. Im Vorfeld waren für sie andere Kapazitäten im Stadtgebiet gefunden worden.

Mittwoch, 24.01.24

Unterzeichnung der „Charta der Solidaritäten“

EUPEN (700) - Gestern Nachmittag ist im DG-Parlament in Eupen die „Charta der Solidaritäten“ unterzeichnet worden. Es handelt sich um ein politisches Memorandum, dass von „Special Olympics Belgium“ vor rund drei Jahren veröffentlicht worden ist. Sie sieht vor, dass sich jeder Unterzeichner dafür einsetzt, die soziale Integration von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in sechs Bereichen zu verbessern.

Dabei geht es um die Felder Jugend, Bildung, Sport, Chancengleichheit, Gesundheit und Kommunikation. In der DG haben Vertreter aller neun Kommunen das Papier ratifiziert. Bei „Special Olympics Belgium“ handelt es sich um die belgische Organisation der weltweit größten Bewegung für Menschen mit geistiger Behinderung.

Mittwoch, 24.01.24

Geständnis bei Korruptionsuntersuchungen am Marienhospital

EUSKIRCHEN (700) - Im Zuge der Ermittlungen um mögliche Korruption am Euskirchener Marienhospital hat einer der Beschuldigten ein Geständnis abgelegt. Teile der Schadenssumme seien beglichen und eine Kaution hinterlegt worden. Daraufhin haben die Ermittler einen Haftbefehl zunächst außer Vollzug gesetzt. Damit befindet sich die Person erst einmal wieder auf freiem Fuß, wie ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft erklärte. Der Mann ist einer von zwei Beschuldigten, die seit knapp zwei Monaten in Untersuchungshaft sitzen. Beide sind ehemalige Beschäftigte des Krankenhauses. Der zweite Beschuldigte bleibt weiter in U-Haft.

Mittwoch, 24.01.24

Mehr Ladestationen für Elektrofahrzeuge

BAESWEILER (700) - In Baesweiler stehen weitere Stationen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen zur Verfügung. In den Ortsteilen Oidtweiler, Floverich, Beggendorf und Puffendorf sind neue Ladesäulen aufgestellt worden. Der Energieversorger EWV hat im gesamten Ortsgebiet von Baesweiler insgesamt acht neue Ladepunkte eingerichtet. Damit steigt deren Zahl auf insgesamt 17. Der Ausbau wurde über das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr finanziell unterstützt.

Mittwoch, 24.01.24

Wasserschaden in Flüchtlingsunterkunft

NIDEGGEN (700) - Nach einem größeren Wasserschaden ist die Flüchtlingsunterkunft im Eschauler Weg in Nideggen-Schmidt vorerst nicht mehr bewohnbar. Weil fast alle Wohnungen in der Unterkunft feucht seien, mussten laut Stadt die untergebrachten 48 Bewohner umziehen. Sie wurden in der Mehrzweckhalle Nideggen untergebracht. Möglicherweise werden sie dort mehrere Monate bleiben müssen. Die Stadt wollte schon Gutachter in das betroffene Gebäude schicken. Doch noch hat der Stadtrat die dafür notwendigen Gelder nicht bewilligt.

Mittwoch, 24.01.24

Unbekannte sprengen Fahrkartenautomat

HERZOGENRATH (700) - Bislang noch unbekannte Täter haben gestern früh am Bahnhof Kohlscheid einen Fahrkartenautomaten gesprengt. Die Bundespolizei konnte zunächst weiteren Sprengstoff vor Ort nicht ausschließen und räumte vorsorglich den Bahnhof. Die Züge fuhren mehrere Stunden ohne Halt in Herzogenrath-Kohlscheid durch. Geld hatten die Automatensprenger offenbar nicht erbeutet. Seit Dienstagvormittag läuft der Zugverkehr wieder normal.

Mittwoch, 24.01.24

St. Gobain: Verhandlungen dauern an

EUPEN (700) - Was wird aus dem Werk des Glasunternehmens St. Gobain in Eupen? - Noch immer dauern die Verhandlungen an. Eine Lösung ist nach Angaben der christlichen Gewerkschaft CSC noch nicht abzusehen. Eigentlich war angekündigt worden, dass das auf Glasverarbeitung spezialisierte Unternehmen bis Ende letzten Jahres sein Werk in Eupen schließen wird. Noch hat der zugehörige Abwicklungsprozess aber noch kein Ende gefunden. Die Produktion erfolgt allerdings nur noch an drei Tagen in der Woche.

Mittwoch, 24.01.24

Ist die Gemeinde Kelmis unterfinanziert?

KELMIS (700) - Auf der jüngsten Sitzung des Kelmiser Gemeinderats war erneut die angespannte Finanzlage der Kommune ein Streitpunkt. Die Opposition zitierte DG-Ministerpräsident Paasch, der kürzlich im Eupener Parlament erklärte, dass der Gemeindefonds nicht verantwortlich für die wirtschaftliche Lage von Kelmis sei.

Bürgermeister Luc Frank stellte klar, dass vorhandenes Geld nicht falsch investiert worden ist. Aus seiner Sicht seien auch die Dienstleistungen für die Bürger wichtig. Kelmis sei unterfinanziert, weil sozioökonomische Faktoren wie Arbeitslosigkeit oder die hohe Zahl an Sozialhilfeempfängern bei den Finanzzuweisungen an die Kommunen nicht berücksichtigt würden. Und das, obwohl das Durchschnittseinkommen der Bürger in Kelmis niedriger als das in der Wallonie ist, so Frank weiter.

Mittwoch, 24.01.24

Wohnhausbrand in Welkenraedt

WELKENRAEDT (700) - Gestern früh ist es in einem Wohnhaus in Welkenraedt zu einem Brand gekommen. Der starke Rauch war zeitweise schon von weitem sichtbar. Nach Angaben der Feuerwehr hatte eine Bewohnerin nach dem Nachlegen an ihrem Holzofen eine starke Rauchentwicklung im Obergeschoß festgestellt. Die Frau blieb unverletzt. Nach dem Kaminbrand ist das Haus allerdings erst einmal nicht mehr bewohnbar.

Mittwoch, 24.01.24

Museum in Verviers öffnet wieder

VERVIERS (700) - Heute öffnet zum ersten Mal wieder das Museum in Verviers. 2021 hatte es nach der Hochwasserkatastrophe geschlossen werden müssen. Die Kellerräume waren vollständig überflutet worden. Obwohl die Säle im Erdgeschoss nur geringfügig betroffen waren, zog sich die Sanierung über mehr als zwei Jahre hin. Insgesamt wurden rund 500.000 Euro investiert. In den nächsten Jahren soll das Museum in das Hotel Biolley umziehen. Schon lange gibt es dafür entsprechende Planungen.

Mittwoch, 24.01.24

Sensibilisierungskampagne zum Thema Jodtabletten

EUPEN (700) - Das Föderale Krisenzentrum hat nach mehreren Jahren Pause wieder eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Jodtabletten gestartet. Jeder Interessierte kann kostenlos eine Packung dieser Tabletten in ostbelgischen Apotheken bekommen. Gegen Vorlage des Personalausweises wird eine Packung mit zehn Tabletten ausgehändigt. Diese sollten aber niemals vorsorglich ohne Anordnung eines Arztes eingenommen werden.

Sie dienen dem Schutz nach einer möglichen Nuklearkatastrophe mit dem Austritt größerer Mengen Radioaktivität. Dann soll das Jod im Körper helfen. In der Nähe von Ostbelgien befinden sich gleich mehrere ältere Atommeiler. Es handelt sich um die Meiler in Doel bei Antwerpen und in Tihange bei Lüttich. Eine konkrete Gefahr ist aktuell aber nicht gegeben, die Jodtabletten werden nur zur Vorsorge ausgegeben, heißt es vom Föderalen Krisenzentrum.

Dieser Vorgang wird alle paar Jahre wiederholt. Wer aus den vorangegangenen Aktionen noch alte Schachteln mit Jodtabletten zuhause hat, sollte Tabletten mit einem Herstellungsdatum vor dem Jahr 2011 nun entsorgen.

Mittwoch, 24.01.24

Bürgerdialog zum Kurstandort Burtscheid

AACHEN (700) - In einem Bürgerdialog am Dienstagabend in Aachen ging es um die zukünftige Gestaltung des Kurstandortes Burtscheid. Vorgesehen ist ein Gesundheitscampus auf dem Klostergrundstück Michaelsbergstraße. Dort sollen die Rehastandorte mit dem Marienhospital gebündelt werden.

Auch ein möglicher Thermalbadebrunnen im Kurgarten ist denkbar. Im Rahmen des Bürgerdialogs fand auch ein freier Rundgang statt. Zahlreiche interessierte Bürger waren erschienen. Noch ist unklar, ob und wie die einzelnen Ideen umgesetzt werden.

Mittwoch, 24.01.24

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