Korruption bei der Autosecurité
LÜTTICH (VERVIERS (700) - Bei der Autosecurité in Verviers ist es offenbar zu mehreren Korruptionsfällen gekommen. Aktuell muss sich ein Mann deshalb vor dem Strafgericht in Lüttich verantworten. Der 46-jährige soll Fahrzeugen, die eigentlich nicht mehr verkehrssicher sind oder technische Mängel aufgewiesen haben, eine Unbedenklichkeit bescheinigt haben. Das kostete die Fahrzeugbesitzer dann entweder 100 Euro oder zwei Gramm Kokain.
Auch drei Kollegen, die ebenfalls in die krummen Geschäfte verwickelt sein sollen, müssen sich wegen des Vorwurfs der Korruption oder der Beihilfe verantworten. Der 46-jährige räumte vor Gericht die Vorwürfe ein und erklärte, mit den Einnahmen seine Drogensucht finanziert zu haben. Das Urteil in dem Verfahren steht noch aus.
Montag, 12.12.22
