AACHEN (700) - Am 22. November ist in Aachen ein größerer Protest gegen zunehmenden Faschismus und eine Wahlkampfveranstaltung der europafeindlichen AfD geplant. Die Bündnisse „Wir sind Aachen - Nazis sind es nicht“ und „Gegenhalten“ haben dazu gemeinsam aufgerufen. Denn am Freitag kommender Woche will die in Teilen rechtsextremistische AfD eine Wahlkampfveranstaltung im Aachener Eurogress durchführen.
Die beiden Bündnisse hoffen deshalb auf viele Teilnehmer aus allen Schichten der Gesellschaft. Vor allem aus verschiedenen Parteien, Organisationen, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und Vereinen. Sie wollen verdeutlichen, dass die AfD Sorgen der Bürger instrumentalisiere und damit weiter zu einer Spaltung der Gesellschaft beitrage.
Die Bündnisse folgen damit einem Aufruf von Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Diese hatte erklärt, jedem und jeder steht offen, sich zu entscheiden, welche demokratischen Mittel geeignet sind, um gegen undemokratische Bewegungen vorzugehen. Keupen bezeichnete das als eine „Gemeinschaftsaufgabe unserer Gesellschaft“.
Die Protestaktion soll bunt, friedlich und demokratisch verlaufen. Ein möglichst breites Spektrum von Aachenerinnen und Aachenern soll ein klares Zeichen gegen die Hetze der AfD und für die demokratischen Werte setzen.
Mittwoch, 13.11.24