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EUPEN (700) - Auch in diesem Jahr werden die Wallonische Region und die Stadt Eupen im Rahmen der „Woche des Baumes“ wieder kostenlose Bäume und Sträucher abgeben. Damit soll mehr Grün in die eigenen Gärten kommen. Am 23. November werden die Setzlinge kostenlos im Wertstoffhof Unterstadt abgegeben. Bürgerinnen und Bürger können zwischen verschiedenen Gehölzarten und Sträuchern wählen. Die Aktion findet von neun bis zwölf Uhr statt.
Freitag, 15.11.24
ZÜLPICH (700) - In Zülpich hat eine Frau die Polizei gerufen, weil ihr Auto gestohlen worden ist. Das Auto war vor ihrem Wohnhaus geparkt. Ein Zeuge meldete sich bei den Beamten, und erklärte, er habe beobachtet, wie ein Wagen in ein Feld rund 350 Meter vom Wohnort der Frau entfernt gefahren sei.
Wie sich herausstellte, handelte es sich um den Wagen der Frau. Er wurde zwar nicht beschädigt, steckte aber im Feld fest und musste abgeschleppt werden. Schließlich beichtete der 14 Jahre alte Sohn, dass er den Autoschlüssel seiner Mutter gestohlen hatte und mit einem 16 Jahre alten Freund herumgefahren sei. Auf die Beiden kommen nun Anzeigen wegen Unfallflucht und Fahren ohne Führerscheins zu.
Freitag, 15.11.24
EUSKIRCHEN (700) - In den kommenden zwölf Monaten sollen im Kreis Euskirchen weitere 60 Ladestationen für Elektroautos errichtet werden. Der schnelle Ausbau scheint dringend erforderlich, denn beim Ladenetzranking des VDA belegt der Kreis den vorletzten Platz. Ein Grund dafür ist, dass viele Menschen bei sich zuhause eigene Lademöglichkeiten für E-Autos besitzen.
Der Bedarf an öffentlichen Ladepunkten ist damit geringer. Die Zahl wird zudem durch die großen Autovermieter verändert, die ihre Wagen im Kreis Euskirchen zulassen, diese aber vor Ort gar nicht stationieren. Damit ist die Quote der gemeldeten Fahrzeuge, die im Verhältnis zur Infrastruktur mit Ladestationen gesetzt wird, höher als in der Realität. Die Werte würden dadurch verfälscht.
Laut Statistik müssen sich im Kreis Euskirchen 47 gemeldete Elektroautos einen öffentlichen Ladepunkt teilen. In Emden sind es statistisch nur 4,5. Dabei verfügt der Kreis Emden über nahezu genauso viele öffentliche Ladestationen wie der Kreis Euskirchen. Dafür sind dort nur ein Zehntel so viele Autos wie im Kreis Euskirchen angemeldet.
Freitag, 15.11.24
AACHEN (700) - Die Industrie- und Handelskammer Aachen hat ihre Forderungen nach einheitlichen Hebesätzen bei der Grundsteuer B bekräftigt. Diese müssten in den 46 Kommunen im Kammerbezirk in der StädteRegion sowie in den Kreisen Düren, Heinsberg und Euskirchen auf einen Nenner gebracht werden. Damit könnten Wettbewerbsnachteile und Rechtsunsicherheiten für Unternehmen vermieden werden.
Bürger und Unternehmen dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, so die Kammer. Dies geschehe durch unterschiedliche Hebesätze bei der Grund- und der Unternehmenssteuer.
IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Beyer betonte, dass die Steuerbelastung eine entscheidende Frage für Unternehmen bei der Standortwahl und der Schaffung neuer Arbeitsplätze darstelle. Es müsse aber auch geklärt werden, wie eine verfassungskonforme Umsetzung ermöglicht werden könne, so Beyer.
Freitag, 15.11.24
AACHEN (700) - Der Streit um unbezahlte Energiekosten für zwei Wohnparks in Aachen und Düren an den Stolberger Energieversorger EWV eskaliert weiter. Der Vermieter leistet keine Zahlungen für die Heizkosten und hat bei der EWV Schulden von rund 600.000 Euro angehäuft. Eine gerichtliche Lösung blieb bisher aus.
Die EWV drängt auf eine Lösung. Sie will Ersatzheizungen, die der Vermieter widerrechtlich eingebaut hat, kappen und stattdessen eigene mobile Heizgeräte den Mietern zur Verfügung stellen. Vor allem ältere und kranke Menschen, die in den beiden Wohnparks leben, sind direkt oder indirekt von dem Streit betroffen.
Freitag, 15.11.24
EUSKIRCHEN (700) - Im Kreis Euskirchen müssen seit Jahren immer wieder Kinder und Jugendliche mit schweren Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus. Ihre Zahl wächst gegen den deutschlandweiten Trend immer weiter an. Im vergangenen Jahr waren 46 junge Menschen betroffen. Der Anteil von Jugendlichen im NRW-Vergleich ist im Kreis Euskirchen am höchsten. Vor allem bei Jugendlichen unter 15 Jahren sei eine starke Zunahme der Fallzahlen zu beobachten, hieß es.
Freitag, 15.11.24
AACHEN (700) - Ein auf künstliche Intelligenz basierendes System soll Radfahrern auf der Monschauer Straße an der Grünen Eiche zunächst testweise Radfahrern mehr Sicherheit bieten. Der Landesbetrieb StrassenNRW hat das Pilotprojekt deshalb dort angesiedelt, weil es an dieser Stelle immer wieder zu gefährlichen Konflikten zwischen LKW, Autos und Fahrrädern kommt und bereits mehrere schwere Unfälle dort geschehen sind.
Eine Wärmebildkamera erfasst nun Autos und Radfahrer, wenn sie sich einander nähern. Dank Hilfe der künstlichen Intelligenz wird in Sekundenschnelle der weitere Fahrtverlauf berechnet. Gelbe Warnblinker weisen dann bei Gefahr auf drohende Unfallpotenziale hin, so dass Radler und Autofahrer eingreifen und abbremsen können, so der Landesbetrieb weiter.
Freitag, 15.11.24
ST.VITH (700) - Besser einmal zu viel als einmal zu wenig - so ist der Einsatz des Entminungsdienstes zur Wochenmitte in Sankt Vith zu bewerten. Auf der archäologischen Ausgrabungsstelle waren vermeintliche Kriegsaltlasten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und die Kampfmittelräumer gerufen worden. Vor Ort konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nicht.
Freitag, 15.11.24
RAEREN (700) - Teile des Abfalls werden ab Januar in Raeren von einem neuen Abfuhrunternehmen abgeholt. Betroffen sind Papier und PMK-Abfälle. Dadurch kommt es auch zu Verschiebungen bei den Abfuhrterminen. In Raeren werden dann Restmüll und Biomüll zukünftig mittwochs abgeholt. PMK dagegen an jedem zweitem Mittwoch. In Eynatten und Hauset werden die Abfuhren künftig donnerstags durchgeführt. Wegen Neujahr gelten diese Regelungen ab dem 8. Januar, heißt es von der Gemeinde
Freitag, 15.11.24
AACHEN (700) - In Aachen muss nun doch das komplette Dach des Marschiertores erneuert werden. Das schreibt die „Aachener Zeitung“. Erst vor sieben Jahren war es von der Stadt mit viel Geld und Aufwand saniert worden. Nur ein Jahr danach hatten sich aber bereits mehrere Schieferplatten wieder gelöst. Daraufhin verklagte die Stadt den Architekten auf Schadenersatz.
Das Landgericht gab ihr zwar Recht. Weil der Angeklagte Beschwerde einlegte und sich schließlich auch das Oberlandesgericht mit dem Thema befassen musste, ist das Urteil erst in diesem Jahr rechtskräftig geworden. Demnach seien die Planungen mangelhaft gewesen. Der Bauherr sei der Bauüberwachung nicht ausreichend nachgekommen.
Dabei geht es vor allem um die Befestigung der rund 55.000 Schiefertafeln auf dem Dach des Tores. Die Platten hätten nach Angaben eines Experten aufgrund der Beschaffenheit des Daches nicht genagelt, sondern mit Klammerhaken befestigt werden müssen. Das Dach muss nun komplett neu eingedeckt werden. Die Kosten werden dafür mit rund 850.000 Euro beziffert. Außerdem muss der Beklagte der Stadt Schadenersatz zahlen.
Freitag, 15.11.24
AMEL (700) - Derweil ist am Mittwochabend im Ameler Ortsteil Deidenberg das Vorprojekt zu einem neuen Windpark vorgestellt worden. Bis zu fünf Windkraftanlagen sollen im Wolfsbusch bei Kaiserbaracke aufgestellt werden. Noch ist nicht klar, ob die neuen Windräder zwischen den Fichten errichtet werden. Es ist aber fester Wille der Gemeinde. Rund 50 Interessierte waren zum Infoabend gekommen.
Thematisiert wurden die technischen und auch die landschaftlichen Auswirkungen. Auch Fragen zur Leistung und zur Wirtschaftlichkeit wurden gestellt. An den Windrädern sollen sich neben der Gemeinde und Current d`Air auch die Bürger beteiligen können. Entwickelt wird das Projekt von einem speziellen Konsortium des Windenergieunternehmens Luminus und der Industrialisierungsgesellschaft SPI.
Die Planungen seien noch ganz am Anfang. Es folge eine Umweltverträglichkeitsstudie, danach erst kann eine Baugenehmigung beantragt werden. Auch die Bürger können in jeder Phase Anmerkungen und Kritik äußern. Ab heute stehen die Pläne auch online im Internet auf der Seite der Gemeinde Amel zum Abruf zur Verfügung.
Freitag, 15.11.24
AACHEN (700) - Im Haus der StädteRegion in Aachen hat am Mittwoch eine kommunale Gesundheitskonferenz stattgefunden. Vorgestellt wurde die im Mai neu eröffnete Krebsberatungsstelle in Aachen und das Projekt „Gesundheitsregion Aachen“. Ziel sei es, die Akteure des Gesundheitswesens stärker zu vernetzen. Außerdem sollen gesundheitswirtschaftliche Strategien entwickelt und gebündelt werden.
Gesundheitsdezernent Michael Ziemons erklärte, es bestehe auch Handlungsbedarf beim Städtebau. Immer mehr Menschen müssten zuhause bleiben, weil es für sie nicht genug Heime oder Betreuungsplätze gibt. Auch die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderung müsse verbessert werden.
Mehr zu diesem Thema hören Sie auch in einem Interview mit Gesundheitsdezernent Michael Ziemons in unserer Sendung „Feierabend“ - heute ab 16 Uhr hier bei RADIO700!
Freitag, 15.11.24
