BÜLLINGEN (700) - In Büllingen wird auch im kommenden Jahr nicht an der Steuerschraube gedreht. Das wurde auf der jüngsten Sitzung des Büllinger Gemeinderates beschlossen. Dabei wurde auch die zweite Haushaltsanpassung des laufenden Jahres verabschiedet. Der scheidende Bürgermeister Friedhelm Wirtz betonte, dass der laufende Haushalt mit einem Überschuss von drei Millionen Euro schließen werde. Dies sein ein gutes Startkapital für den Start ins nächste Haushaltsjahr, dass von weiteren Großprojekten geprägt sein werde.
Profitieren konnte Büllingen von höheren Steuereinnahmen als zunächst angenommen. Aber auch an den Erlösen aus dem Verkauf von gemeindeeigenen Immobilien. Die Gemeinde habe aber nicht ihr Tafelsicher verkauft, betonte Wirtz. Auch rechtfertigte der Ratshauschef noch einmal den Verkauf von Waldbesitz in anderen Landesteilen.
Wirtz erklärte, aus seiner Sicht sei die Gemeinde wirtschaftlich gut aufgestellt. Allerdings bestätige sich der Trend der demografischen Entwicklung einer alternden Bevölkerung. Um neuen Spielraum zu schaffen, schlug er vor, den Zuschlag auf die Einkommensteuer von sechs auf fünf Prozent zu reduzieren.
Das würde der jungen aktiven Bevölkerung entgegenkommen. Im Gegenzug könnten die Zuschlaghundertstel auf den Immobilienvorabzug von 1.900 auf 2.200 Punkte angehoben werden. Im kommenden Jahr werden die Steuern in Büllingen aber nicht angehoben.
Montag, 07.10.24