Neues Hochwasserkonzept wird vorgestellt

EUSKIRCHEN (700) - Mit einem Bürgerworkshop ist gestern in Euskirchen-Palmersheim das neue Hochwasserschutzkonzept der Stadt vorgestellt worden. Zahlreiche Interessierte waren gekommen, um sich das Konzept erklären zu lassen, dass zuvor von einem Ingenieurbüro erarbeitet worden war.

Die Bürger der Stadt hatten sich zuvor bei mehreren Workshops an den Planungen beteiligen können und steuerten zahlreiche Ideen bei. Nach dem Bürgerworkshop sind in den nächsten Wochen weitere Termine vorgesehen. In Stotzheim, Roitzheim, Euenheim und Frauenberg. Im Internet sind die einzelnen Projekte zudem auf einer interaktiven Karte hinterlegt.

Donnerstag, 12.12.24

Sanierung des Dorfsaals in Frohngau abgeschlossen

NETTERSHEIM (700) - Mit viel Heimatliebe und persönlichem Einsatz sind die Arbeiten zur Sanierung des Dorfsaals in Nettersheim-Frohngau abgeschlossen worden. Der rund 100 Jahre alte Bau erstrahlt in neuem Glanz. Nach Angaben der Gemeinde haben rund 50 Ehrenamtliche fast 5.000 Arbeitsstunden in das Projekt investiert.

Die Gemeinde steuerte rund 45.000 Euro bei. Große Teile der Summe müssen nicht zurückgezahlt werden. Der Saal kann für Vereinsveranstaltungen und Familienfeiern genutzt werden. Auch Kirmesfeste, Konzerte und Theateraufführungen finden im Saal statt. Die Vereinsgemeinschaft hatte den Dorfsaal vor 30 Jahren gekauft und betreiben ihn seitdem in Eigenregie.

Donnerstag, 12.12.24

Hohe Zufriedenheit bei RWTH-Studenten

AACHEN (700) - Die Studenten der Fächer Informatik, Mathematik und Physik sind mit der RWTH Aachen sehr zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Zentrums für Hochschulentwicklung unter Masterstudierenden. An der Hochschule wurden mehr als 500 Studenten befragt. Dabei ging es um Themen wie Lehrangebot, Forschungs- und Praxisorientierung, die Unterstützung bei Auslandsaufenthalten oder den Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium. In fast allen Kategorien wurden die drei Fächer der RWTH Aachen mit vier von fünf möglichen Sternen bewertet.

Donnerstag, 12.12.24

Hans-Verbeek-Schule muss dringend saniert werden

EUSKIRCHEN (700) - Die Hans-Verbeek-Schule in Euskirchen steht vor schwierigen Herausforderungen. Das Dach und die Technikräume müssten schnell saniert werden. Ansonsten verfallen bereits genehmigte Förderzusagen. Eigentlich hatte der Kreis Euskirchen die umfangreichen Renovierungsarbeiten schon vor der Flutkatastrophe geplant. Immer wieder wurden sie verschoben.

Nun müssen sie bis Ende kommenden Jahres weitgehend abgeschlossen sen. Ansonsten gehen die Fördermittel verloren. Die Flut hatte den Keller und die Technikräume unter Wasser gesetzt. Dadurch mussten die Arbeiten komplett neu geplant werden. In der Zwischenzeit hatte das beauftragte Planungsbüro Insolvenz angemeldet.

Dringend muss auch das Neubau-Dach saniert werden. Es ist von einem Marder erheblich beschädigt worden. Die Entwässerung am Altbau führt zudem zu nassen Balkonen. Um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, müssen die Dacharbeiten beschleunigt ausgeführt werden. Das Thema beschäftigte gestern auch den Kreistag in Euskirchen.

Donnerstag, 12.12.24

Neue Missbrauchsvorwürfe im Fall Dillinger

BITBURG (700) - Die unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Trier meldet neue Vorwürfe im Missbrauchsfall Dillinger. Medienberichten zufolge habe sich ein weiterer Betroffener gemeldet. Die Taten sollen sich in den Jahren 1965 und 1966 ereignet haben, als Dillinger Kaplan in Bitburg gewesen war.

Die von der Kommission eingesetzten Sonderermittler gehen davon aus, dass der vor zwei Jahren verstorbene Priester mindestens 20 Personen sexuell missbraucht hat. Allerdings gebe es keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Übergriffe damals dem Bistum Trier oder anderen Stellen bekannt gewesen sein könnten.

Es sei aber auch nur schwer nachzuvollziehen, weshalb keiner der zahlreich betroffenen Jungen in Bitburg sich gegenüber Erwachsenen geäußert habe.

Donnerstag, 12.12.24

Fluthilfen veruntreut: Durchsuchungen in 16 Wohnungen

EUSKIRCHEN/MECHERNICH (700) - Einsatzkräfte der Polizei haben gestern Morgen in Euskirchen und Mechernich 16 Wohnungen durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen zu Betrugsfällen mit Wiederaufbauhilfen nach der Flutkatastrophe 2021. Die Verdächtigen sollen sich im großen Stil illegal Flutgelder erschlichen haben.

Insgesamt richten sich die Ermittlungen gegen 136 Beschuldigte in 180 Fällen. Dabei sollen Fördermittel in einem Umfang von rund neun Millionen Euro beantragt worden sein. 4,6 Millionen Euro wurden tatsächlich bewilligt. Teilweise sollen die Beschuldigten selbst betrügerische Anträge eingereicht haben oder agierten als Hintermänner, die den Antragstellern betrügerische Unterlagen zur Verfügung stellten. Im Gegenzug kassierten sie 50 Prozent der ausgezahlten Gelder.

Donnerstag, 12.12.24

Paasch trifft Diependaele

BRÜSSEL (700) - DG-Ministerpräsident Oliver Paasch hat gestern seinen flämischen Amtskollegen Matthias Diependaele in Brüssel zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Der Austausch diente unter anderem Fragen der Finanzpolitik. Vor allem vor dem Hintergrund der politischen Lage in Belgien und der EU-Haushaltsvorgaben.

Daneben wurde auch das Kooperationsabkommen zwischen den beiden Landesteilen und das darauf basierende Arbeitsprogramm erörtert. Das Abkommen war im März 2017 unterzeichnet worden. Es umfasst die Kooperationen in den Bereichen Bildung, Kultur, Tourismus, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung.

Donnerstag, 12.12.24

Klaus Cormann gestorben

KELMIS (700) - Trauer in Kelmis: Der langjährige Kommunalpolitiker Klaus Cormann ist tot. Er starb im Alter von 71 Jahren bereits in der vergangenen Woche nach kurzer schwerer Krankheit, wie das Grenzecho mitteilt. Er habe sich immer für seine Heimat, seine Gemeinde und seine Vereine und Mitmenschen ohne Zögern eingesetzt, wird sein politischer Weggefährte Roger Franssen von der Zeitung zitiert. Cormann gehörte 30 Jahre lang dem Gemeindekollegium an und war zeitweilig auch als Finanzschöffe tätig. 2018 hatte er seine politische Laufbahn beendet.

Donnerstag, 12.12.24

Resolution gegen Kürzungen bei der StädteRegion Aachen

AACHEN (700) - Die Fraktionen im Aachener StädteRegions-Tag wollen in der kommenden Woche eine gemeinsame Resolution gegen die geplanten Kürzungen der Landesregierung im Sozialbereich einbringen. So hat die Landesregierung einen Teil der geplanten Kürzungen zurückgenommen.

Doch 43 Millionen Euro sind nach Ansicht der Fraktionen noch immer zu viel. Dann müsste einiges auf den Prüfstand, was sich in den vergangenen Jahren auf sozialer Ebene bewährt hat. Hilfen für ältere Menschen und deren Angehörige, Projekte für Menschen mit Behinderungen, Sucht- und Aidshilfe, Frauenhäuser und Beratungen für Familien und Jugendliche.

Würden die Kürzungen wie geplant umgesetzt, ist nach Meinung der Fraktionen der soziale Frieden in Gefahr. Die StädteRegion ist wegen der angespannten Haushaltslage derzeit nicht in der Lage, die entstehenden Lücken selbst zu schließen.

Donnerstag, 12.12.24

Warnung vor Trickbetrügern

DÜREN (700) - Die Polizei in Düren warnt erneut vor raffinierten Betrugsmethoden. Opfer war diesmal eine 81-jährige Frau aus Langerwehe. Sie war von einer falschen Bankmitarbeiterin angerufen und gewarnt worden, dass das Konto der Seniorin gehackt worden sein soll. Die Frau wurde dazu aufgefordert, das dortige Geld, einen vierstelligen Euro-Betrag, per Online-Banking auf ein vermeintlich sicheres Konto zu überweisen. Die Polizei rät, misstrauisch zu sein und sich mit Angehörigen zu beraten.

Donnerstag, 12.12.24

Powervolleys stehen im Finale des DVV-Pokals

SPORT (700) - Zum Sport: Alemannia Aachen ist in das Viertelfinale vom Fußball-Mittelrheinpokal eingezogen. Die Elf von Trainer Heiner Backhaus gewann auswärts in Hoffmannsthal nach Verlängerung mit 1:4.

Derweil schied die TUS Chlodwig Zülpich gegen Viktoria Köln mit 2:5 aus. Schon am Dienstag hatte der 1. FC Düren sein Ticket für die nächste Runde durch einen Sieg mit 1:2 beim Bonner SC gelöst.

Die Powervolleys Düren stehen nach einem 3:1 gegen die Grizzlies Gießen im Finale des Deutschen Volleyball-Pokals. Zum ersten Mal seit 2021 zogen sie wieder ins Endspiel ein. Gegner wird Titelverteidiger Berlin.

Donnerstag, 12.12.24

„Nationalparkschulen“ ausgezeichnet

ROETGEN (700) - 50 Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen sind gestern wieder mit dem Prädikat „Nationalparkschule“ ausgezeichnet worden. Zu der zentralen Feierstunde in Roetgen kamen Vertreter der Schulen aus dem gesamten Land. Die Zertifikate wurden von NRW-Umweltminister Oliver Krischer und Vertretern des NRW-Schulministeriums übergeben.

Mit dem Projekt will der Nationalpark Eifel Schülern aller Stufen ein Verständnis für eine sich frei entfaltende Natur vermitteln. Dabei werden die Themen in viele Unterrichtsfächer integriert. Von Kunst über Chemie bis Politik. Alle zwei Jahre kann eine Schule ihre Auszeichnung erneuern oder sich neu bewerben.

Donnerstag, 12.12.24