Ärger um Zukunft der Mukoviszidose-Ambulanz
AACHEN (700) - Der Ärger um eine mögliche Schließung der Mukoviszidose-Ambulanz im Aachener Luisenhospital geht weiter. Grund für die geplante Schließung ist die Krankenhausreform. Danach sollen Mukoviszidose-Patienten nur noch in Universitätskliniken behandelt werden. Diese könnten aber personell überlastet sein, befürchten Betroffene.
Das Luisen-Hospital betont, dass seine Ambulanz erst einmal weiter bestehen wird. Die „Aachener Zeitung“ hatte geschrieben, die Mukoviszidose-Ambulanz am Luisen-Hospital werde zum 1. September geschlossen und als Grund die drohende Unterfinanzierung angeführt. Patienten hätten dann bis nach Essen fahren müssen.
Mukoviszidose ist ein angeborener Gendefekt, der die Lungen verschleimen lässt und Organe wie Leber und Bauchspeicheldrüse schädigt. Dank moderner Medikamente hat sich die Lebenserwartung in den letzten Jahren bei begleitender ärztlicher Betreuung deutlich erhöht.
Mittwoch, 07.08.24
