Vivias setzt auf künstliche Intelligenz

BÜTGENBACH (700) - Die Interkommunale Vivias setzt auf künstliche Intelligenz, um einen Sturz von Bewohnern der Alten- und Pflegezentren auf deren Zimmern schnell zu erkennen. Ein Sensor überwacht dabei die Zimmer im „Hof Bütgenbach“. Er kann einen Sturz gut vom Bücken einer Person unterscheiden. Wird ein Sturz vermutet, wird über eine festgelegte Rufnummer das Pflegepersonal alarmiert, dass so schnell reagieren kann. Lange Liegezeiten und ein Auskühlen des Körpers entfallen somit, so ein Sprecher. Die Technik soll schon bald auch in weiteren Einrichtungen eingesetzt werden.

Donnerstag, 21.12.23

Gewerbegebiet als Forschungsprojekt

ESCHWEILER (700) - In Eschweiler entsteht ein neues Gewerbegebiet, dass Teil eines bundesweit neuen Forschungsprojektes ist. Alle geplanten Gebäude und auch die Außengelände sollen klimaschonend und nachhaltig gebaut werden. Sie gelten als Prototypen für Bauprojekte in ganz Deutschland. Im Rahmen des Forschungsprojektes entsteht damit eine Art Bauanleitung für Kommunen und Investoren, mit der die gesamte Ökobilanz der verwendeten Materialien beachtet wird. Beteiligt sind die Entwicklungsgesellschaft Indeland und die RWTH Aachen.

Donnerstag, 21.12.23

Bald neuer Wald für Waisenbüschchen

EUPEN (700) - Die großflächige Rodung des Waldstücks am Waisenbüschchen in Eupen erhitzt weiter die Gemüter. Seit Monaten werden Gehölze gerodet, die eine Gefahr für Anwohner oder den Straßenverkehr darstellen. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Eupener Stadtrat im vergangenen Jahr einstimmig getroffen. Viele der Bäume waren krank. Dennoch sitzt der Schock tief. Die Naturschützer von AVES erklärten, mit dem Wald verschwinde ein Stück Eupener Geschichte. Einige Anwohner erklärten, sie seien über das Ausmaß der Rodungen nicht informiert worden. Und auch der Schöffe Philippe Hunger sagte, dass beauftragte Unternehmen habe die Kommune nicht über den Start der Abholzung informiert. Ziemlich kahl sieht es jetzt zwischen Limburgerweg und Kabelwerk aus. Das wird sich aber schon im Frühjahr wieder ändern. Dann wird eine Mischung aus niedrigen, mittelhohen und hohen neuen Bäumen gepflanzt.

Donnerstag, 21.12.23

Einigung bei „Haus der Neugier“

AACHEN (700) - In Aachen hat sich die grün-rote Ratsmehrheit nun doch darauf geeinigt, dass geplante „Haus der Neugier“ im ehemaligen Horten-Kaufhaus zu etablieren. Dort sollen Stadtbibliothek und Volkshochschule unter einem Dach zusammengeführt werden. Zur Sicherung der Finanzierung könnten das jetzige Gebäude der „Stadtbibliothek“ sowie das Bushof-Gebäude verkauft werden. Der Bereich rund um den Bushof könnte dann zu einem Wohngebiet werden. Im Umfeld der Kirche Sankt Peter wird mit einer Kita, einer Schule sowie mit offener Ganztagesbetreuung geplant. Zu diesem Thema haben Grüne und SPD ein Paket von neun Ratsanträgen auf den Weg gebracht. Mit den Maßnahmen will man den Mangel an preiswertem Wohnraum in der Innenstadt entgegentreten und für die notwendige Sanierung der Bereiche eintreten. Bis zu 280 Sozialwohnungen könnten auf dem Areal des jetzigen Bushofes entstehen, heißt es. Erste Gespräche mit Investoren haben bereits stattgefunden. Auch eine Verlagerung des Busverkehrs wird nicht ausgeschlossen.

Donnerstag, 21.12.23

Wiederaufbau des Gemünder Schützenhauses

SCHLEIDEN (700) - Zweieinhalb Jahre, nachdem die Flutkatastrophe große Teile des Gemünder Bürgerschützen-Vereinsheimes zerstört hat, gab es gestern knapp 1,8 Millionen Euro. Das Geld stammt aus der Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen. Viel Geld für einen einzelnen Verein. Mit dem Geld soll das Schützenhaus instandgesetzt werden. Es war mit viel Eigenleistung gerade hergerichtet worden, als es von den Wassermassen heimgesucht wurde. Seit der Flut ist das Vereinsleben praktisch zum Erliegen gekommen. NRW-Bauministerin Scharrenbach sieht das Geld deshalb gut angelegt. Außerdem gab das Land am Mittwoch bekannt, dass zehn Millionen Euro an besonders vom Hochwasser betroffene Kommunen zusätzlich gezahlt werden. Davon gehen 700.000 Euro nach Schleiden.

Donnerstag, 21.12.23

Erneut Geldautomat gesprengt

EUSKIRCHEN (700) - Erneut ist ein Geldautomat gesprengt worden. Diesmal in der Nacht zum Mittwoch in Euskirchen. Unbekannte hatten gestern früh einen Geldautomaten der Kreissparkasse zur Detonation gebracht. Anwohner wurden von einer gewaltigen Detonation aus dem Schlaf gerissen. Die Filiale wurde stark beschädigt. Scheiben umliegender Geschäfte und Autos gingen zu Bruch. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hatte u.a. mit einem Hubschrauber nach den flüchtigen Tätern gefahndet. Ob sie Geld erbeuteten, ist noch unklar.

Donnerstag, 21.12.23

Bischof zu Segnung von Homosexuellen

AACHEN (700) - Anfang der Woche hatte der Vatikan erklärt, dass homosexuelle Paare in der Katholischen Kirche künftig gesegnet werden können. Auch Aachens Bischof Helmut Dieser zeigte sich überrascht. Er begrüßt das jüngste Schreiben des Vatikans zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Damit bekäme eine langjährige seelsorgerische Praxis im Bistum endlich eine pastoraltheologische Duldung der obersten Instanz der Katholischen Kirche. Zum jetzigen Zeitpunkt habe damit aber niemand rechnen können. Bislang hatte es der Bischof der Gewissensentscheidung der Seelsorgenden im Bistum überlassen, im Einzelfall über die Segnung homosexueller oder queerer Menschen zu entscheiden.

Donnerstag, 21.12.23

Wallonie geht gegen Wildschweine vor

NAMUR (700) - Die Wallonische Region wird mit einem Paket von Maßnahmen gegen die hohe Population von Wildschweinen vorgehen. In Kürze sollen die Tiere auch nachts oder auf freiem Feld gejagt werden können. Auch Fallen dürfen installiert werden. Zum Ende einer Jagdsaison will die Wallonische Region künftig auch Treibjagden erlauben, sofern die Abschussziele zuvor nicht erreicht worden sind.

Donnerstag, 21.12.23

Wanderweg auf der Urftstaumauer wieder Freitag

SCHLEIDEN (700) - Der Wanderweg auf der Urftstaumauer in Schleiden ist wieder frei. Gestern war er gesperrt, weil der dortige Kran abgebaut wurde. In den vergangenen Wochen war dieser vom Wasserverband Eifel-Rur benötigt worden, um den dortigen Schieferturm erdbebensicher zu machen. Vor allem die Betonarbeiten hatten sich aufwendig gestaltet. Nun konnte der Kran wieder abgebaut werden.

Mittwoch, 20.12.23

Wanderweg auf der Urftstaumauer wieder Freitag

KALL (700) - Nachts sind mehrere öffentliche Defibrillatoren im Kreis Euskirchen nicht mehr erreichbar, weil sie in den Vorräumen von Banken untergebracht sind, die aus Sicherheitsgründen bereits um 23 Uhr am Abend geschlossen werden. Aus diesem Grund unterstützt die VR-Bank Nordeifel nun den Verein „Lebensretter e.V.“. Die Geräte wurden an den Verein gespendet und auch ein großer Teil der jährlichen Betriebskosten wird durch das Geldinstitut übernommen.

Das erste neue Gerät wurde bereits am Kaller Feuerwehrhaus in Betrieb genommen. Mitte Januar sollen alle fünf Defibrillatoren einen neuen Standort erhalten. Um sie gut vor Außeneinflüssen zu schützen, werden die benötigten Spezialbehälter ebenfalls von dem Geldhaus gespendet. Sie kosten rund 2.500 Euro.

Mittwoch, 20.12.23

VR-Bank Nordeifel unterstützt „Lebensretter“

KALL (700) - Nachts sind mehrere öffentliche Defibrillatoren im Kreis Euskirchen nicht mehr erreichbar, weil sie in den Vorräumen von Banken untergebracht sind, die aus Sicherheitsgründen bereits um 23 Uhr am Abend geschlossen werden. Aus diesem Grund unterstützt die VR-Bank Nordeifel nun den Verein „Lebensretter e.V.“. Die Geräte wurden an den Verein gespendet und auch ein großer Teil der jährlichen Betriebskosten wird durch das Geldinstitut übernommen.

Das erste neue Gerät wurde bereits am Kaller Feuerwehrhaus in Betrieb genommen. Mitte Januar sollen alle fünf Defibrillatoren einen neuen Standort erhalten. Um sie gut vor Außeneinflüssen zu schützen, werden die benötigten Spezialbehälter ebenfalls von dem Geldhaus gespendet. Sie kosten rund 2.500 Euro.

Mittwoch, 20.12.23

Tiny-Häuser für Flüchtlinge

KALL (700) - Die Gemeinde Kall setzt bei der Unterbringung von Flüchtlingen weiter auf dezentrale Standorte. Damit soll vermieden werden, Turnhallen und Bürgerhäuser zu belegen. Außerdem will man damit die Integration fördern, so Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Weil immer weniger freie Wohnungen noch gekauft oder angemietet werden können, plant die Gemeinde die Aufstellung von sieben Tiny-Häusern.

2021 waren in solchen Häuschen bereits Flutopfer untergebracht worden. Die neuen Gebäude sollen nun für Flüchtlinge bereitgestellt werden. Sie kosteten rund 380.000 Euro. Der größte Anteil wurde vom Land NRW übernommen. Die Gemeindeverwaltung hofft, dass später der Wiederverkaufserlös bei Tiny-Häusern höher ausfällt als bei Containermodulen. Aktuell sind in Kall bereits über 150 Flüchtlinge an 22 Standorten dezentral untergebracht.

Mittwoch, 20.12.23