Nach Flut: Wohnung weiter Mangelware
SCHLEIDEN (700) - In Schleiden werden weitere Wohnungen zur Unterbringung von Flutopfern gesucht. Das teilte Bürgermeister Ingo Pfennings mit. 213 Wohnungen im Stadtgebiet seien bereits gemeldet worden. Sie konnten allesamt an Personen vermittelt werden, die derzeit nicht in ihre beschädigten oder zerstörten Wohnungen und Häuser im Stadtgebiet zurückkehren können. Es gebe aber noch mindestens drei weitere Härtefälle. Dort könnten derzeit genutzte Übergangsquartiere demnächst nicht mehr bewohnt werden. In einem Fall fehlt es an einer Ausweichlösung. Eine Online-Fragebogenaktion der Stadt unter den Flutopfern hatte kürzlich ergeben, dass bei 67 Personen in der Stadt die Unterbringung in der kalten Jahreszeit nicht gesichert ist. Die Stadt bittet deshalb, freien Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Obdachlosigkeit in der Stadt gibt es nach den Worten Pfennings derzeit aber nicht.
Mittwoch, 20.10.21