EUPEN (700) - Viel zu tun gab es auf der jüngsten Sitzung des Eupener Stadtrates. Unter anderem wurden die Müllsteuern festgelegt. Der zurückkehrende Restmüllsack wird zukünftig zwei Euro pro Stück kosten, also 40 Euro für eine Rolle. Zuletzt hatte diese Rolle 30 Euro gekostet. Pro 40-Liter-Restmüllsack werden ab dem kommenden Jahr 1,34 Euro fällig. Deutlich weniger als noch in diesem Jahr. Der 20-Liter-Biomüllsack wird mit 67 Cent acht Cent günstiger als noch in diesem Jahr.
Die neuen Steuern sollen im kommenden Jahr die anfallenden Kosten für die Müllentsorgung zu 100 Prozent abdecken. Ecolo-Stadtrat Nahl betonte, dass die Stadt an den Müllsteuern nicht verdienen wolle. Einigkeit zeigte der Stadtrat in der Auffassung, dass es bei der Testphase für die neuen Müllsäcke zu Fehlern gekommen war, die nun korrigiert werden müssen.
Geklärt werden soll nun auch, ob der Eupener Wertstoffhof einige Male im Jahr auch samstags öffnen könnte. Die meisten übrigen Steuern bleiben in Eupen auch im kommenden Jahr unverändert.
Ärger gibt es bei den 16 neuen E-Bikes der Stadt. Weil sie immer wieder technische Mängel aufwiesen, mussten sie aus Sicherheitsgründen wieder eingezogen werden. Ein Anwalt muss nun das weitere Vorgehen in der Sache klären.
Verlängert wurde vom Stadtrat auch der Mietvertrag mit dem RC Kettenis. Die VoG will zudem eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Vereinsheimes und eine neue Platzbeleuchtung installieren. Um die Planungssicherheit zu gewährleisten, wurde der Vertrag bis zum Jahr 2039 verlängert.
Zudem wurde der Kauf eines Hauses an der Malmedyer Straße bestätigt. Damit sollen weitere Fortschritte beim Umbau des Bereiches Selterschlag erzielt werden. Dort hatte die Flut vor zwei Jahren starke Schäden an den Gebäuden angerichtet.
In diesem Bereich soll vor allem der soziale Wohnungsbau gefördert werden. Zudem bestätigte der Stadtrat, dass Waschbärfallen für den Gebrauch im eigenen Haus in Eupen künftig kostenfrei ausgeliehen werden können.
Mittwoch, 08.11.23