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DÜREN (700) - Im Kreis Düren sind mehrere Erwachsene an Masern erkrankt. Das Gesundheitsamt des Kreises ruft deshalb auf, den Impfschutz zu überprüfen. Ein Erkrankter ist an Weiberfastnacht mit der Bahn nach Köln gefahren. Weil die Krankheit sehr ansteckend ist, müsse man davon ausgehen, dass weitere Menschen infiziert worden sind. Masern werden durch Tröpfcheninfektion übertragen.
Donnerstag, 06.03.25
SPORT (700) - Zum Sport: Im Duell der Lokalrivalen hat sich Alemannia Aachen durchgesetzt. Am Abend gewann die Backhaus-Elf im Fußball-Mittelrheinpokal das Viertelfinale gegen den 1. FC Düren mit 1:3. Rund 2.000 Fans waren zur Unterstützung der Alemannia zur Westkampfbahn nach Düren gekommen.
Donnerstag, 06.03.25
AACHEN (700) - Drei Männer müssen sich seit Mittwoch vor dem Aachener Landgericht wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung verantworten. Sie sollen im Juni vergangenen Jahres versucht haben, die Bewohner eines Hofes in Aachen-Verlautenheide mit körperlicher Gewalt zu bedrohen. Die Szenen waren filmreif. Auf dem Hof wohnte der Bruder des 53 Jahre alten Angeklagten zusammen mit drei Mitbewohnern.
Laut Anklageschrift hatte ein neunköpfiger Schlägertrupp die Bewohner abends aufgesucht. Sie schlugen mit Schlagstöcken und Brecheisen auf die Opfer ein. Zwei Personen wurden verletzt. Es wird vermutet, dass einer der Angeklagten seinen Bruder so zwingen wollte, auf sein Wohnrecht zu verzichten.
Donnerstag, 06.03.25
NETTERSHEIM (700) - Die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Nettersheim und Euskirchen kommt voran. Bis elektrisch betriebene Züge dort rollen werden, wird es aber noch Jahre dauern. Auf einer Strecke von 32 Kilometern werden derzeit zwischen Euskirchen und Nettersheim 100 Fundamente für die Oberleitungsmasten gelegt. Nach Angaben der Bahn sind die Arbeiten im Zeitplan.
Bis zum Sommer werden in diesem Bereich auch Weichen ausgetauscht. Das Stellwerk in Euskirchen wird modernisiert. Bis dort aber elektrische Züge rollen werden, müssen Pendler noch rund drei Jahre warten. In der Zwischenzeit rollen nicht immer Dieselzüge. Zeitweise muss auch auf Busse umgestiegen werden.
Geduld ist auch für die anderen Streckenabschnitte zwischen Euskirchen, Bonn und Köln gefragt, die ebenfalls elektrische Oberleitungen bekommen.
Donnerstag, 06.03.25
WÜRSELEN (700) - Die Streiks im öffentlichen Dienst im deutschen Teil unseres Sendegebiets werden heute fortgesetzt. Am Dienstag streikten bereits Beschäftigte der Aachener Sparkasse. Heute und morgen kommt es nun zu Streikmaßnahmen in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und beim Rettungsdienst. Unter anderem hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des Rhein-Maas-Klinikums zum Warnstreik aufgerufen.
Betroffen ist auch der RMK-Service. Die Streikenden treffen sich um neun Uhr zu einer Protestkundgebung vor dem Krankenhaus in Würselen. Morgen werden sie an einer Großkundgebung in Köln teilnehmen.
Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist vom 14. bis zum 16. März in Potsdam vorgesehen. Zuletzt hatten die Angebote der Arbeitgeber noch weit von den Forderungen der Gewerkschaften entfernt gelegen.
Donnerstag, 06.03.25
AACHEN (700) - Auch rund ein Jahr nach dem Brand mit Millionenschaden leidet das Aachener Luisenhospital weiter an den Folgen. Das Feuer hatte einen Operationssaal zerstört. Teile der Intensivstation wurden durch Ruß und Löschwasser unbrauchbar gemacht. Allein der Sachschaden beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Noch einmal fünf Millionen Euro hoch ist der Schaden, der durch Einnahmeausfälle aufgrund fehlender Behandlungen in den Bereichen entstanden ist.
Derweil muss das Luisenhospital mit seinen 1.500 Mitarbeitern alle laufenden Kosten weiterbezahlen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt nun finanzielle Hilfe bereit. Von der Krankenhausleitung heißt es, der Wiederaufbau könnte möglicherweise noch mehrere Jahre dauern. Ursache für das Feuer war Brandstiftung. Die Täterin, eine Rentnerin aus Eschweiler, wurde im vergangenen Oktober wegen versuchten Mordes und gefährlicher Brandstiftung zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt.
Mittwoch, 05.03.25
EUSKIRCHEN (700) - Die Stadt Euskirchen prüft die Einführung einer neuen Steuer auf Einwegverpackungen. Der Stadtrat hat die Verwaltung dazu beauftragt, entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. Denn Kaffeebecher, Fast-Food-Verpackungen und Lieferkartons vom Pizzaboten sorgen für eine Menge zusätzlichen Müll. Die Stadtverwaltung soll nun eine Liste mit Vor- und Nachteilen einer solchen Verpackungssteuer erstellen.
Dabei sollen auch Erfahrungswerte anderer Kommunen berücksichtigt werden. Tübingen erhebt bereits seit dem Jahr 2022 eine Steuer auf Einweg-Verpackungen. In Köln ist die Einführung für das kommende Jahr geplant. In Euskirchen hatte es bereits aus der Bürgerschaft mehrere Anträge auf die Einführung einer solchen neuen Steuer gegeben.
Mittwoch, 05.03.25
BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Der Start des Bahnverkehrs auf der Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel verschiebt sich erneut. Nach mehreren Verzögerungen hatte die Bahn angekündigt, dass ab Herbst wieder Züge rollen sollen. Nun wird der Termin auf voraussichtlich Ende des Jahres verschoben. Das erklärte ein Sprecher der Bahn im Rat der Stadt Bad Münstereifel.
Zwar sei der Wiederaufbau der durch die Flut umfangreich umgesetzt werden musste, zu rund 90 Prozent abgeschlossen. Auch die Elektrifizierung der Strecke sei bereits zu drei Vierteln umgesetzt. Probleme macht aber ein durchweichter Hang an einem Gewerbegebiet. Dort muss nun eine rund 140 Meter lange Stützmauer errichtet werden. Zunächst war geplant, während dieser Arbeiten die Züge schon einmal bis Iversheim verkehren zu lassen. Das sei aber nach einer Prüfung keine Option.
Aufgrund der viel befahrenen Hauptstraße gebe es dort keinen sicheren Umsteigepunkt zwischen Zug und Ersatzbus. Vor allem im Schülerverkehr. Es sei sicherer und am Ende auch günstiger, bis zur Wiederaufnahme des Betriebs auf der kompletten Strecke im gesamten Abschnitt weiter Ersatzbusse rollen zu lassen, so die Bahn weiter.
Mittwoch, 05.03.25
HERZOGENRATH (700) - Auf vielen Friedhöfen in unserer Region beginnen in diesem Monat wieder Mäharbeiten. Während der warmen Jahreszeit darf deshalb kein Grabschmuck mehr auf den Rasengräbern angebracht werden. Darauf hat nun auch noch einmal die Stadt Herzogenrath hingewiesen. Laut der Mitteilung muss dieser im schlechtesten Fall eingesammelt und entsorgt werden. Der gesamte Schmuck muss in Herzogenrath zum Beispiel bis zum 17. März abgeräumt sein. Die regelmäßigen Mäharbeiten auf Rasengräbern finden bis Ende Oktober statt. Die übrigen Grabstätten sind von dieser Regelung nicht betroffen, heißt es weiter.
Mittwoch, 05.03.25
BITBURG/PRÜM (700) - Am 12. März findet erstmals ein landesweiter Warntag auch in Rheinland-Pfalz statt. Damit sollen die Warnsysteme getestet werden und die Bevölkerung für Warnmeldungen sensibilisiert werden. Auch die Abläufe im neuen Lagezentrum für Bevölkerungsschutz in Koblenz sollen erprobt werden. Der landesweite Warntag ist als Ergänzung zum bundesweiten Warntag im Dezember gedacht.
Die Warnungen werden am kommenden Donnerstag gegen 10 Uhr über das Lagezentrum für Bevölkerungsschutz ausgelöst. Eingesetzt werden u.a. Cell Broadcast oder die Warnapps KATWARN und NINA. Auch der Eifelkreis Bitburg-Prüm beteiligt sich am Warntag. Ein Probealarm mit Sirenen wird anders als in Nordrhein-Westfalen aber nicht erfolgen. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm können die Sirenen aktuell nur die Warnungen und Alarmierungen der Feuerwehr weitergeben. Auch für Lautsprecherdurchsagen sind sie nicht geeignet.
Mittwoch, 05.03.25
ESCHWEILER (700) - Auf der A4 ist es gestern Vormittag in Fahrtrichtung Köln zu einem Unfall mit drei Fahrzeugen gekommen. Zwischen den Anschlussstellen Weisweiler und Langerwehe wurden insgesamt drei Personen leicht verletzt. Zwei von ihnen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den Unfall blieb zunächst ungeklärt. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste an der Unfallstelle zeitweise eine Spur gesperrt werden.
Mittwoch, 05.03.25
HERZOGENRATH (700) - Das frühere EBV-Gelände in Herzogenrath soll komplett umgestaltet werden. Schon seit einigen Jahren liegt das rund 1,8 Hektar große Areal brach. Die Stadt hat bereits einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Dieser umfasst aber noch nicht die beiden Hauptgebäude, die durch Brandstiftungen in Mitleidenschaft gezogen worden waren.
Das Areal soll ein gemischtes Quartier mit unterschiedlichen Wohnformen und auch gewerbliche und gastronomische Angebote vereinen. Dort soll auch eine Kinderbetreuung angeboten werden. Die Pläne werden am kommenden Mittwoch um 19 Uhr in den Tagesräumen des Technologieparks auf einer Info-Veranstaltung interessierten Bürgern vorgestellt. Auf der Bürgerversammlung sollen auch Anregungen und Kritik der Anlieger aufgenommen werden.
Mittwoch, 05.03.25
