Zwei Jahre Hochwasserschutzkooperation Erft
ZÜLPICH/MECHERNICH (700) - Seit zwei Jahren gibt es nun bereits die interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft. Sie hat nun eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit gezogen. Grund für die Zusammenarbeit war die Flutkatastrophe 2021. Drei Kreise, 16 Kommunen und der Erftverband wollen den Hochwasserschutz in der Region dauerhaft verstärken. Bis heute wurden 40 Workshops durchgeführt und Schutzkonzepte weiterentwickelt.
Zum Beispiel in Zülpich. Hier bekam der Erftverband jetzt grünes Licht vom Kreis Euskirchen. Um bei Bedarf Wasser vom Vlattener Bach bei Lövenich in den Zülpicher See umzuleiten, ist eine neue 140 Meter lange Rinne geplant. Damit würde künftig bei Starkregen weniger Wasser in den Rotbach fließen.
Die Kommunen entlang des Unterlaufs würden entlastet. Außerdem werden gleich mehrere neue Hochwasserrückhaltebecken geplant. Unter anderem zwischen Mechernich-Eiserfey und Vussem, zwischen Mechernich-Eicks und Zülpich-Schwerfen und bei Bad Münstereifel-Eschweiler.
Mittwoch, 08.05.24
