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Ortsschilder in Eifeler Mundart?

NETTERSHEIM (700) - In den elf Nettersheimer Ortsteilen können künftig auf den Ortstafeln auch die Namen in Eifeler Mundart angezeigt werden. Der Gemeinderat hat sich auf seiner jüngsten Sitzung für den Zusatz ausgesprochen. Entscheiden sollen das aber die Bürger selbst. Auf den nächsten Bürgerinfoabenden soll die Bevölkerung unterrichtet werden.

Sprechen sich die Bürger dafür aus, könnte das Ortsschild von Nettersheim bald um den Zusatz „Neddeschem“ erweitert werden, Zingsheim könnte um „Zengsem“ erweitert werden. In Marmagen wäre dann auch „Märmare“ zu lesen.

Die neuen Schilder sollen erst bei einem regulären Austausch oder bei Bezahlung durch Sponsoren installiert werden. So würden keine Extrakosten für die Gemeinde entstehen. Pro Schild muss mit 100 Euro Kosten gerechnet werden. In ganz Nettersheim gibt es aktuell 44 Ortseingangsschilder. Seit mehreren Jahren ist es in Nordrhein-Westfalen erlaubt, auf den Ortschildern den Namen in Mundart mit anzugeben.

Donnerstag, 11.01.24

Vier Verletzte bei Vollbremsung von Bus

DÜREN (700) - Bereits am Dienstagmittag sind in der Dürener Innenstadt vier Fahrgäste eines Linienbusses leicht verletzt worden. Laut Polizei war der Bus auf der Bismarckstraße unterwegs. Als ein Taxi plötzlich von links einscherte, musste der Busfahrer eine Vollbremsung auslösen. Im voll besetzten Bus stürzten mehrere Fahrgäste. Vier Frauen verletzten sich, konnten aber nach ambulanter Behandlung ihre Reise fortsetzen. Das Taxi setzte seine Fahrt fort. Möglicherweise hatte der Taxifahrer den Vorfall im Bus gar nicht bemerkt. Die Polizei hofft deshalb auf Hinweise möglicher Zeugen.

Donnerstag, 11.01.24

Tagesmutter sorgt für Differenzen

EUPEN (700) - Der Fall einer Tagesmutter aus Moresnet hat jetzt auch zu einer Reaktion von DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg geführt. 18 Jahre lang war die Moresneterin Tagesmutter beim RZKB. Nun darf sie keine Kinder mehr betreuen, weil sie nicht auf dem Gebiet der DG wohnt. Derzeit wird nach einer Lösung gesucht, denn seitdem das RZKB keine Vereinigung mehr ist, können Kräfte von außerhalb keinen Dienst mehr tun.

In einer Petition wird die DG-Regierung dazu aufgefordert, eine Lösung mit der Französischen Gemeinschaft herbeizuführen. Mit dem dortigen Dienst für Kleinkindbetreuung wird derzeit über ein ganzes Paket von Vereinbarungen beraten, so Klinkenberg. Eine schnelle Lösung sei aber nicht zu erwarten.

Donnerstag, 11.01.24

Stadtbetrieb kontrolliert die Mülltrennung

AACHEN (700) - Weil immer mehr Menschen in Aachen Plastik und Glas in der Biotonne entsorgen, werden nun Kontrollen durchgeführt. Denn der dadurch verunreinigte Abfall kann nicht mehr kompostiert werden und muss dann in die Müllverbrennungsanlage. Mitarbeiter des Aachener Stadtbetriebs haben mit den Überprüfungen bereits begonnen. Zu Beginn werden Anwohner noch informiert, wenn die Biotonne falsch befüllt ist.

Ab April werden diese Tonnen dann nicht mehr geleert. Mit der Abholung des Bioabfalls gibt es derzeit aber auch witterungsbedingt Probleme. Zuletzt waren Biotonnen am Abfuhrtag immer wieder zugefroren. Nachleerungen können nicht angeboten werden. Der Stadtbetrieb empfiehlt, bei Frost die Behälter erst morgens um sechs Uhr rauszustellen. Zuvor sollte der Inhalt der Biotonne noch einmal mit einem Spaten gelockert werden.

Donnerstag, 11.01.24

Herrenloser Koffer sorgt für Aufregung

AACHEN (700) - Ein herrenloser Koffer hat am Dienstag einen Großeinsatz am Aachener Hauptbahnhof ausgelöst. Auch nach mehreren Durchsagen über Lautsprecher hatte sich der Besitzer des Gepäckstücks nicht finden lassen. Die Polizei entschied daraufhin, einen Sprengstoffspürhund anzufordern. Außerdem wurden alle Bahnsteige geräumt.

In der Zwischenzeit meldete sich schließlich ein Mann, der erklärte, den Koffer vergessen zu haben. Die Sperrungen dauerten rund eine Stunde. Rund 20 Beamte waren vor Ort im Einsatz. Drei Züge hatten teils erhebliche Verspätungen. Möglicherweise muss der Mann nun die Kosten für den Einsatz tragen.

Donnerstag, 11.01.24

Neues Freizeitzentrum an der Kesselschmiede

STOLBERG (700) - In der alten Tennishalle an der Kesselschmiede in Stolberg entsteht derzeit ein neues Freizeitzentrum. Es wird eine Kartbahn, Axtwerfen, Dart, Billiard oder auch eine große Carrerabahn beinhalten. Betrieben wird das neue „Michael Schumacher Drift-and-Fun-Center“ von den Besitzern des „Michael Schumacher-Kart-und-Event-Centers“ aus Kerpen. Die Drift-Kartbahn wird mit Elektrokarts und Streckenboni versehen. Fahrer können dabei Items einsammeln, die ihre Gegner automatisch verlangsamen. Ein genauer Eröffnungstermin steht noch nicht fest. Läuft alles nach Plan, soll es aber wohl im Verlauf des März losgehen.

Donnerstag, 11.01.24

Sechs Verletzte bei Wohnungsbrand

AACHEN (700) - Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Aachen sind am Dienstagabend sechs Bewohner leicht verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr war in einer Wohnung ein Adventsgesteck in Flammen aufgegangen. Die Einsatzkräfte konnten die sechs Hausbewohner und einen Hund in Sicherheit bringen. Fünf der Bewohner sowie ein Passant kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Donnerstag, 11.01.24

Auffangzentrum Worriken schließt im Sommer

BÜTGENBACH (700) - Das Auffangzentrum für Flüchtlinge in Bütgenbach-Worriken wird Ende Juni geschlossen. Das hat die DG-Regierung beschlossen. Das Team der Einrichtung unterstützt die aktuell verbliebenen 58 Bewohner aktiv bei der Suche nach einer neuen Unterkunft.

Insgesamt waren 166 Menschen aus der Ukraine zeitweise in Worriken untergebracht. 108 Personen konnten die Einrichtung inzwischen wieder verlassen. Seit Jahresbeginn wird das Zentrum von Ellen Kost koordiniert. Das Auffangzentrum war im April 2022 eingerichtet worden.

Donnerstag, 11.01.24

Sternsinger im Parlament

EUPEN/BRÜSSEL (700) - Eine Gruppe von 30 ostbelgischen Sternsingern haben gestern Nachmittag das Parlament der DG in Eupen besucht. Die Kinder und Jugendlichen waren stellvertretend für die rund 800 Teilnehmer, die in den DG-Kommunen den Dreikönigssegen spenden. Im Parlament wurde ihr Einsatz gewürdigt. 2016 hatte Parlamentspräsident Lambertz die Tradition des Sternsingerempfangs wieder aufgenommen. Eine weitere Gruppe von Sternsingern aus Bütgenbach-Berg wird zudem bei der Europäischen Union in Brüssel erwartet.

Donnerstag, 11.01.24

Neue Bäume für Aachen

AACHEN (700) - In Aachen pflanzt der Stadtbetrieb auf Spielplätzen derzeit neue Bäume. Insgesamt rund 50. Sie sollen für besseres Klima sorgen, aber auch Kindern beim Spielen Schatten spenden. Im Herbst soll die Pflanzaktion weitergehen. 450 Bäume kommen dann auf städtische Flächen, an Straßen und auch in Parkanlagen dazu.

Donnerstag, 11.01.24

Negative Jahresbilanz von Arbeitsagentur und Jobcenter

AACHEN (700) - Die Arbeitsagentur und die Jobcenter in der StädteRegion Aachen haben ihre Bilanz für das Jahr 2023 vorgestellt. Die Zahl der Arbeitslosen ist, dank Ukraine-Krieg und schwacher Konjunktur, deutlich gestiegen. Das Hauptproblem sehen die Jobvermittler in geringer oder fehlender beruflicher Qualifikation.

Die Einrichtungen wollen sich deshalb in diesem Jahr darauf konzentrieren, Arbeitslose und Beschäftigte durch Aus- und Weiterbildung für den Job fit zu machen. Die Jobcenter betreuen zunehmend geflüchtete Menschen und brauchen die Unterstützung der Unternehmen aus der Region. Diese sind aufgefordert, verstärkt Menschen einzustellen, die noch nicht so gut deutsch sprechen oder weiter qualifiziert werden müssen.

Donnerstag, 11.01.24

IHK: Konjunktur trübt sich immer weiter an

AACHEN (700) - Die Konjunktur im deutschen Teil unseres Sendegebiets trübt sich immer weiter an. Die regionale Wirtschaft blickt vielfach pessimistisch ins neue Jahr, wie die IHK Aachen im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage mitteilt. Rund ein Drittel der befragten Betriebe in der Region zwischen Aachen und Düren, Heinsberg und Euskirchen rechnen in diesem Jahr mit keiner positiven Veränderung. Ähnlich wenige wie noch vor einem Jahr.

Zwar sei die Geschäftslage vieler Aachener Unternehmen derzeit noch positiv. Hier haben sich die Erwartungen schon rückläufig entwickelt, blieben aber noch ausgewogen. Vor allem im ehemaligen Kreis Aachen schätzen die Betriebe ihre Situation aber schlechter ein.

Immerhin: Die aktuelle Geschäftslage wird noch von vielen Firmen positiv bewertet. Ein Drittel der Unternehmen meldete gute Geschäfte. Nur jeder fünfte Befragte ist unzufrieden. Deutlich negativer zeigen sich aber die Exporterwartungen. Jedes dritte Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit geringerer Nachfrage aus dem Ausland. Nur noch rund 17 Prozent gehen von einem Anstieg aus.

Mehr zu diesem Thema hören Sie auch in einem Interview mit dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen, Frank Beyer, heute ab 16 Uhr in der Sendung „Feierabend“ bei RADIO700!

Donnerstag, 11.01.24

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