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Großbrand zerstört ehemaliges Kino in Verviers

VERVIERS (700) - Ein Großbrand hat am Freitagnachmittag das ehemalige Kino in einem ehemaligen Einkaufszentrum in Verviers zerstört. Rund 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Brand war gegen 16 Uhr ausgebrochen. Die Flammen loderten in einem nicht mehr genutzten Einkaufszentrum, dass in den letzten Jahren immer wieder von Hausbesetzern bewohnt worden ist. Das alte Kino sollte im Zuge des City-Mall-Konzeptes für Verviers ohnehin abgerissen werden. Für die Dauer der Löscharbeiten hatten mehrere Anwohner evakuiert und eine Einkaufsstraße gesperrt werden müssen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Montag, 10.10.22

Polizistenmord von Spa: Schwurgericht sieht Angeklagten schuldig

TONGEREN/SPA (700) - Das Schwurgericht in Tongeren hat einen Mann, der tödliche Schüsse auf einen Polizisten in Tongeren abgegeben haben soll, für schuldig gesprochen. Außerdem gehen die Geschworenen davon aus, dass sich der Mann auch der versuchten Tötung an einem 40-jährigen schuldig gemacht hat. Am Rande des Formel-1-Rennens 2018 in Spa war die Polizei zu einem Streit in einem Lokal gerufen worden. Bei der Kontrolle soll der Angeklagte eine Pistole gezückt und den Polizisten erschossen haben. Anschließend war er geflüchtet, später aber in einem Ferienhaus gefunden und festgenommen worden. Die Waffe blieb verschwunden. Das Urteil soll noch am heutigen Montag gesprochen werden.

Montag, 10.10.22

1.FC Düren am Abend zu Gast bei Fortuna Köln

FUSSBALL (700) - Zum Sport: In der Fußball-Regionalliga West startet am Abend der nächste Spieltag. Der 1.FC Düren will nach gutem Saisonstart, aber zuletzt einer Niederlage den Anschluss an das obere Tabellendrittel wahren. Gegner im Auswärtsspiel ist dabei Fortuna Köln. Die Dürener belegen aktuell in der Tabelle Rang Sieben.

Freitag, 07.10.22

Segelunfall auf dem Rursee

HEIMBACH/SIMMERATH (700) - Zu einem Segelnotfall ist es am Mittwoch auf dem Rursee gekommen. Ein Boot war aufgrund starken Windes im Bereich zwischen Schwammenauel und Eschauel gekentert. Eine Person an Bord konnte von der Feuerwehr gerettet und sicher an Land gebracht werden. Auch Taucher waren zur Unfallstelle alarmiert worden. Vor Ort waren Feuerwehrleute aus Heimbach, Nideggen und Simmerath im Einsatz.

Freitag, 07.10.22

Kreis Euskirchen: Weiter hohe Corona-Inzidenzwerte

EUSKIRCHEN (700) - Die Corona-Lage im Kreis Euskirchen hat sich wieder etwas entspannt. Nach aktuellen Erhebungen des Robert-Koch-Institutes liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 566. Damit belegt der Kreis Euskirchen Platz 2 im NRW-Vergleich, hinter dem Kreis Minden-Lübbecke. Vor einer Woche war Euskirchen noch Negativ-Spitzenreiter. Laut dem Kreisgesundheitsamt zeichnet sich ab, dass die Corona-Herbstwelle anrollt. Aktuell seien die Zahlen aber aufgrund der nicht genauen Datenlage unvollständig und damit kein detailliertes Bild einsehbar. Eine hohe Inzidenz könne demnach nicht nur an vielen Infektionen, sondern auch an verhältnismäßig vielen Testungen liegen, so das Gesundheitsamt.

Freitag, 07.10.22

Zwischenbericht nach tödlichem Flugzeugunfall von Merzbrück liegt vor

WÜRSELEN/BRAUNSCHWEIG (700) - Drei Monate nach dem Flugzeugunglück auf dem Flugplatz Merzbrück in Würselen hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen in Braunschweig einen ersten Zwischenbericht vorgelegt. Demnach war das Flugzeug einer Flugschule im so genannten Endanflug mit einem Hubschrauber kollidiert, dadurch manövrierunfähig geworden und zu Boden gestürzt. Der Hubschrauberpilot soll nach Angaben der BFU seine Position über Funk durchgegeben haben. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 62 Jahre alte Fluglehrer den Hubschrauber auch gesehen. Warum es dennoch zur Kollision kommen konnte, sollen weitere Prüfungen ergeben. Der 32 Jahre alte Flugschüler starb noch am Unfallort. Der Fluglehrer kurze Zeit später im Krankenhaus. Weitere Ergebnisse werden in den kommenden Monaten erwartet.

Freitag, 07.10.22

Projektantrag „Nationalpark Hohes Venn“ eingereicht

EUPEN/NAMUR (700) - Der Projektantrag für den „Nationalpark Hohes Venn“ ist von den Initiatoren bei der Wallonischen Region eingereicht worden. Die Übergabe fand bereits am vergangenen Wochenende statt. Mit verschiedenen Konzepten soll die Jury davon überzeugt werden, dass aus dem Hohen Venn mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt im Hochmoor ein Nationalpark werden soll. Drei weitere Nationalpark-Projekte aus anderen Regionen konkurrieren ebenfalls um das Gütesiegel. Bis zum Jahresende will die Wallonie eine Entscheidung treffen.

Freitag, 07.10.22

„Licht aus“ bei „Nacht der Dunkelheit“

EUPEN/RAEREN/LONTZEN (700) - Zahlreiche Kommunen in Belgien beteiligen sich morgen wieder an der „Nacht der Dunkelheit“. Dabei wird die Straßenbeleuchtung in der Nacht zum Sonntag komplett ausgeschaltet. Als Zeichen, dass zu viel Licht nicht nur der Umwelt schadet, sondern auch viel Energie und damit Geld kostet. Von der Lichtverschmutzung werden vor allem verschiedene Tier- und Pflanzenarten beeinträchtigt. In Eupen, Lontzen und Raeren finden aus Anlass der „Nacht der Dunkelheit“ Nachtwanderungen, Sternenführungen und Fackelzüge statt. Die Aktion wird in ganz Belgien einmal im Jahr durchgeführt.

Freitag, 07.10.22

Leon Leffin gewinnt mit Roboterarm die Auszeichnung „Fokus Erde“

EUPEN (700) - Ein Schüler des Robert-Schumann-Institutes in Eupen ist für seinen selbst konstruierten Roboterarm „RobotSafe“ mit dem Preis „Fokus Erde“ ausgezeichnet worden. Leon Leffin hatte sich in seiner Abschlussarbeit mit einem Greifarm befasst, der die Bewegungen des menschlichen Armes nachempfinden kann. Mehr als 100 einzelne Bauteile wurden erstellt und im 3D-Drucker reproduziert und zusammengefügt. Außerdem setzt das System auf EKG-Technik, um die Bewegungen zu imitieren. Auch die Software wurde von Leffin selbst geschrieben und programmiert.

Als Einsatzgebiet stellt sich der Schüler unter anderem Chemie-Experimente mit gefährlichen Stoffen oder die Arbeit mit strahlenden Elementen vor. Aber auch als Prothese könnte der Roboterarm umfunktioniert eingesetzt werden. Leffin besucht die Informatik-Elektronik-Abteilung des Eupener RSI.

Freitag, 07.10.22

Neue Foto-Beobachtungsstation in der Erftaue

EUSKIRCHEN (700) - In der Erftaue in Euskirchen ist eine neue Foto-Beobachtungsstation eingerichtet worden. Hier werden immer wieder von derselben Kameraperspektive aus Fotoaufnahmen gemacht, die im Internet und vor Ort einsehbar sind. Auf diese Weise wird dokumentiert, wie sich Natur und Landschaft durch spezielle Projekte und Maßnahmen im Laufe der Zeit verändern. Der Erftverband will neben der Dokumentation vor allem zur Sensibilisierung der Bevölkerung beitragen und auch Lust machen, selbst die Natur und Umwelt zu entdecken. Ziel sei es, die Maßnahmen zur Verbesserung des Ökosystems der Flüsse verständlich zu gestalten, so ein Sprecher. Das Projekt „Erftforscher“ wird auch von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Freitag, 07.10.22

SEK-Einsatz in Alsdorf

ALSDORF (700) - Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Mittwochnachmittag in Alsdorf. Ein Mann hatte sich mit einem Messer bewaffnet und in einem Wohnhaus verschanzt. Dort drohte er, sich das Leben zu nehmen. Neben den Rettungskräften rückte auch ein Sondereinsatzkommando an. Diesem gelang es, den Mann zu überwältigen und zu sichern. Er kam mit leichten Verletzungen in eine geschlossene Einrichtung. Der Bereich rund um die Einsatzstelle in der Akazienstraße war zeitweise großräumig abgesperrt.

Freitag, 07.10.22

Bald Prozess gegen mutmaßlichen Brandstifter und Automatensprenger

AACHEN/WÜRSELEN (700) - Ein mutmaßlicher Automatensprenger und Brandstifter wird sich demnächst vor dem Landgericht Aachen verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft legt ihm nicht weniger als zehn unterschiedliche Delikte zur Last. Vom Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion über vorsätzliche Brandstiftung und Sachbeschädigung bis hin zu Fahren ohne Führerschein. Der Mann soll in Würselen mehrfach versucht haben, einen Geldautomaten am Willy-Brandt-Ring zu sprengen. Als er beim dritten Angriff innerhalb von elf Tagen endlich erfolgreich war, gelang ihm zunächst mit rund 70.000 Euro Bargeld die Flucht. Weil er bei der ersten Tat aber von einem Blitzeranhänger auf der Flucht fotografiert worden war, soll er das Radargerät drei Tage nach der Sprengung des Geldautomaten angezündet haben. Durch den Brandanschlag auf den Blitzer ist ein Schaden von 185.000 Euro entstanden. Durch die Sprengstoffexplosion noch einmal 43.000 Euro. Der Beschuldigte konnte dennoch gefasst werden, weil das Bildmaterial des Radargeräts bei dem Brandanschlag unversehrt geblieben war. Der genaue Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.

Freitag, 07.10.22

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